WHAT'S NEW #21 | Frühling 20.24

 

Lange nicht mehr gesehen in dieser Form, könnte ich jetzt schreiben... aber nun sind wir wieder da mit allem, was so NEU ist im Frühjahr 2024! 

Ich sage nur: Erkenntnisse, Putzpläne, Rezepte und Video-Projekte.. los geht's!

Wochenplaner + Menüplan

Aufräumen 

the 4 layers of a clean home

Vor sehr kurzem habe ich mich wieder mit meiner Schwester über das Thema 'Aufräumen' unterhalten - übrigens WÄHREND sie aufräumte und ich sie per Videoanruf dabei anspornte -  wobei sie mir freimütig mitteilte, daß "sie das nicht kann", und zwar nach diesem Plan aufräumen, den ich hier schon mal gezeigt hatte.. 

und ich antwortete: bei mir ist es genau andersherum. Ich kann es nur so! Denn Kallies "2 hour house reset", was ich als Vorlage für meinen persönlichen Plan genutzt habe, teilt die überwältigende Aufgabe in kleine Segmente auf, die mir machbar erscheinen. Und da alles in Stufen aufgebaut ist und wir (hier: der Mitarbeiter und ich) sowas Großes wie 'AUFRÄUMEN' (ja, das ist für uns ein GROßES Projekt!) immer zu zweit angehen, wirkt es auf mich fast wie ein Videospiel, bei dem wir gemeinsam nach und nach höhere Level freischalten und uns durcharbeiten bis an die Spitze :)

Nach jeder weiteren Runde können wir abklatschen und sagen: "Müll? - Check. Große Möbel? - Check. Wäsche? - Check. Oberflächen? - Check.." usw

home rest checklist

Kurz darauf bin ich aber auf ein sehr interessantes Video gestoßen, was erklären könnte, warum meine Schwester eben NICHT so gern aufräumt und auch ich mich früher beim Gedanken ans Aufräumen immer an einen Gang nach Mordor erinnert fühlte: Dawn vom Kanal The Minimal Mom nannte es

when cleaning feels daunting

zum YouTube-Video

(...) So I think how we were raised plays into this in a huge way: I was raised in a house that was messy and our house was a mess growing up. Every saturday, we would bail it out: we would do all the cleaning from the week, we would do all the dishes and the laundry and the picking up and pull the whole house back together.

As a result, I loved how the house felt when it was all pulled back together. I knew, it wasn't going to stay that way, so I enjoyed it while I was there and it was fine.

But my my mindset around cleaning then has always been that cleaning involves decluttering, it involves tidying or picking up, it involves the regular cleaning and also the deep cleaning, because we did all of these things every saturday and only on saturdays. So in my mind, cleaning was hard: it took a lot of time, it wasn't easy. Like for example, cleaning a shower that only gets cleaned when company comes or you have house guests, that's harder.

Moving forward, I have always had this kind of skewed idea of cleaning, because it was all of this:

DECLUTTER - TIDY - CLEAN - DEEP CLEAN

For some of you, cleaning is just cleaning: it is literally doing the dishes, wiping the surfaces, mopping the floor. You keep the other stuff done, picked up, maybe you're a naturally tidy person or that's how you are raise, so you adopted those habits. You just naturally run the dishwasher every night, you don't put something down, you put it away - like all these mantras. And so, when you go to clean your house, you're literally just doing the cleaning, because you have already done these other things. Or you

have plans or a system in place for when those things get done.

But for those of us who that it feels so hard, I do want to encourage you that it is very much possible to get to a point where cleaning does not feel hard and you might even say it's enjoyable. 

[Ich denke, dass die Art und Weise, wie wir aufgewachsen sind, eine große Rolle spielt: ich bin in einem Haus aufgewachsen, in dem es unordentlich war und als wir aufwuchsen, war unser Haus ein einziges Chaos. Jeden Samstag räumten wir auf: wir erledigten Reinigungsarbeiten einer ganzen Woche, machten den gesamten Abwasch, die Wäsche usw. und brachten so das ganze Haus wieder in Ordnung. Mir gefiel, wie es sich zu Hause anfühlte, wenn alles wieder ordentlich war, ich wusste aber, dass das nicht so bleiben würde, also habe ich es so lange genossen, wie es anhielt. Doch meine Einstellung zum Thema Putzen war deswegen schon immer so, dass 'AUFRÄUMEN & PUTZEN' eben a) das Ausmisten, b) das Aufräumen, c) das Putzen und auch d) die Tiefenreinigung beinhaltete, denn all diese Dinge haben wir jeden Samstag und eben nur samstags gemacht. Meiner Meinung nach war alles, was damit zusammenhing, unangenehm: Es hat viel Zeit gekostet und es war keine einfache Aufgabe, denn wenn zum Beispiel die Reinigung einer Dusche nur dann vorgenommen wird, wenn Besuch kommt, dann ist sie schwerer sauber zu kriegen als bei einer regelmäßigen Reinigung. Mich hat die Vorstellung, zu "putzen" also immer entmutigt, weil ich auch als Erwachsener immer diese verzerrte Vorstellung vom Putzen hatte, daß es sich dabei um folgende 4 Aufgaben in 1 handelte: Ausmisten - Aufräumen – Putzen – Tiefenreinigen. Für einige Menschen ist Putzen einfach nur Putzen: es geht dann im wahrsten Sinne des Wortes darum, den Abwasch zu machen, die Oberflächen abzuwischen, den Boden zu wischen. Du erledigst all die anderen Dinge nebenbei, vielleicht bist du von Natur aus einfach ein ordentlicher Mensch oder du bist so erzogen worden und hast dir deswegen diese Gewohnheiten zugelegt. Du lässt ganz natürlich jeden Abend die Spülmaschine laufen, du stellst Dinge nicht irgendwo ab, sondern räumst sie gleich weg – du folgst all diesen Mantras, die wir alle kennen. Wenn Du also dein Haus putzt, erledigst du im wahrsten Sinne des Wortes nur die Reinigung, weil andere Dinge bereits erledigt wurden. Oder du hast einen Plan, dem du folgst oder ein System eingerichtet, was dafür sorgt, daß diese Dinge regelmäßig gemacht werden. Doch diejenigen unter uns, denen das schwer fällt, möchte ich ermutigen, dass es durchaus möglich ist, einen Punkt zu erreichen, an dem sich das Putzen nicht mehr schwer anfühlt und man vielleicht sogar sagen kann, dass es einem Spaß macht.]

Und für mich war nach diesem Video mal wieder ganz klar: ich kann ERST halbwegs entspannt aufräumen und putzen, seitdem ich den ganzen Kram aus dem Weg geräumt habe, der mir dabei eben immer im Weg war!!

Das 'AUSMISTEN' bzw. auf neudeutsch eben DECLUTTERING aktuell so ein großes Thema ist - vor allem auch bei jedem Putzplan und Ordnungssystem, was ich im letzten Jahr ausprobiert oder mal angesehen habe - ergibt so nach und nach immer mehr Sinn. Ich kann nur sagen: jeder, der sich auf irgendeine Art und Weise vom Putzen, Aufräumen und all den anderen notwendigen Tätigkeiten im Haushalt abgeschreckt fühlt, sollte vielleicht mal versuchen, einfach was WEGZUSCHMEISSEN oder eben auszusortieren, denn das ist die Grundlage (the first layer) eines ordentlichen Heims. Und das ständige Umgehen mit allem, was neu reinkommt und was dafür das Haus wieder verlassen muss, ist eine eigene Aufgabe und eine Herausforderung in sich, der man sich separat und nicht in einem Rutsch zusammen mit 'Aufräumen' und 'Putzen' stellen sollte - aber es lohnt sich! Minimalismus heißt in dem Zusammenhang nämlich nicht, so wenig wie möglich zu haben, sondern genau soviel zu besitzen, wie man noch unter Kontrolle kriegt. 

Wir bleiben zumindest dran! Ihr müßt also noch einige Videos und Blogposts zu dem Thema aushalten :)

Organisieren 

& dafür BENÖTIGTE UTENSILIEN

Und damit uns das leichter fällt, habe ich mich mit einigen Utensilien und kleinen Helferlein aus der Papeterie eingedeckt:

BELOHNUNGSSYSTEM FÜR KINDER

bezw für mich. Ich habe es gesehen, mir gedacht: "Cool, so einige der Gewohnheiten könnte ich auch gut übernehmen" und "dann habe ich was zum Abstreichen und nach den 50 Tagen, die mir der Zettelblock mit den Aufgaben reicht, ist die neue Gewohnheit vielleicht schon eingeschliffen."

Ich plane z.B. konkret, mich selbst Gassi zu führen, um regelmäßig Bewegung und Sonnenlicht abzubekommen und auch meine 'Hausaufgaben' schneller abzuarbeiten. Wir sprechen uns in 1-2 Monaten wieder!!

PUTZPLANVORLAGEN ZUM ANKREUZEN

von unterschiedlichen Anbietern. Es gibt hübsche Pläne mit Blankofeldern oder auch schon vorgedruckten Aufgaben, als Block zum Abreißen oder aber als Download zum Selbstausdrucken. Da wir den Plan nach der seideinzuhause Methode angelegt haben, muss ich erstmal schauen, welche der Vorlagen dann am besten dazu passt, im Moment sind wir noch am Ausprobieren. 

FINANZPLANUNG MIT DEM BRIEFUMSCHLAGSYSTEM

aber eben etwas 'more fancy' und auch stabiler als mit Papierumschlägen. Die Methode ist altbekannt, die Helferlein in Form eines feschen Agendas und Plastikumschlägen aber etwas langlebiger und somit hoffentlich auch länger in Benutzung, was uns gut tun würde. Ich weiß ja nicht, wie ihr eure Finanzen organisiert, ich weiß nur, daß man sowas im Glücksfall von den Eltern beigebracht bekommen hat und sich sonst eben irgendwie so durchschlagen muss - wir versuchen es jetzt mal auf diese Art und Weise, da jedes bisher angeschaffte Haushaltsbuch immer sträflichst vernachlässigt wurde. Um aber nicht mehr Punkt 3 der Liste aus 7 Dingen, die dafür sorgen, dass Sie pleite gehen zu erfüllen, die da heißt: "Sie gehen mit Ihrer Zeit und Ihrem Geld nachlässig um", wird nun der der türkise Planer die Bank und man muß über ihn gehen, um an Geld für was zu kommen.. byebye, Onlineshopping! :)

 

Kochen & Backen

zu ostern

Wen ich an die kommenden Feiertage denke, dann schwirrt mir nur eines im Kopf herum: Familie oder keine Familie, das ist hier mal wieder die Frage.. insbesondere, da es in den letzten Jahren meist zu Ostern besonders unangenehm war!

Vielleicht bin ich also dieses Jahr schlauer und klammere sie gleich aus, statt mich wieder am Konzept "die Hoffnung stirbt zuletzt" festzuklammern? Denn... kennt ihr dieses Gefühl, daß ihr bereits beim bloßen Gedanken an etwas Bauchgrummeln bekommt, bei einer leicht abgewandelten Alternativversion der Ereignisse aber nur so ein angenehmes, neutrales NICHTS an Gefühlen in der Magengegend?

Vielleicht entscheide ich mich dieses Jahr also mal für das entspannte NICHTS, mal sehen; was ich allerdings schon ganz genau weiß, ist, was ich wie und wann kochen möchte - wobei mein Magen einen kleinen, frohen Hüpfer macht!

Ich probiere an Festtagen nämlich gern was Neues aus, weil wir die Zeit haben, gemeinsam zu kochen und es dann ganz gemütlich zu genießen. Das wird also unser Ostermenü von lecker.de!

➽ OSTERMENÜ     2024

Unsere Putenröllchen sind das perfekte Osteressen! Mit passender Vorspeise zu Ostern und leckerem Osterdessert wird daraus ein prima Ostermenü 2024:

1. Vorspeise: Spargel-Antipasti
2. Hauptspeise: Putenröllchen in Frischkäsesoße, mit Kartoffelbeilage
3. Dessert: Schnelles Solero-Dessert im Glas

Außerdem möchte ich noch was backen und dabei neue Hefeteig-Rezepte ausprobieren, z.B.

• Ricotta-Eierlikör-Hefezopf
• Hefekranz mit Quark
• und meine Zitronenbuiskuitrolle, die bereits erprobt und für gut befunden wurde ↓
• oder aber auch die Hefeschnecken mit Himbeeren, wenn wir rausgehen sollten zum Eiertrudeln, weil man die gut mitnehmen kann.

Basteln

Blog & YouTube

Nennt mich Picasso!

Oder so ^.^ Denn das letzte - für euch also nächste - Video hat schon VOR der Nachbearbeitung eine Bearbeitung nötig gehabt: ich stand zum ersten Mal vor der Entscheidung, ein eindeutig falsch ausgeleuchtetes Video (aka das gelbe Grausen) entweder neu zu drehen oder aber mit Photoshop (ja, das BILDbearbeitungsprogramm) nachzujustieren.. ich habe es gewagt und besser wird's nicht mehr; aber so gibt es zumindest zum Osterwochenende was zu sehen in kühlen, statt zu warmen Farben :)

nachbearbeitet

Original

Makeuptechnisch  bin ich nämlich mal wieder ganz auf UNFARBEN eingestellt, solange es noch diese wunderbare Zwischenjahreszeit ist, in der alles in der Schwebe zu sein scheint. Ich liebe dieses gefühlte Vakuum aus nicht mehr (Winter) und noch nicht (Frühling) und plane, dazu auch noch ein weiteres Video zu machen - wenn ihr denn wieder einschalten wollte. Bis dahin lesen wir uns wie gehabt 1x die Woche auf dem Blog, 

bis zum nächsten Mal

4 comments Aufräumen, hinter den Kulissen, Neuheiten