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Style & talk im Mai 🌸 | Makeup-Tipps für helle Haut

Sonntag, 26. Mai 2024


Das passende Make-up für helle Haut zu finden kann schwierig sein. Hier ist meine erprobte Make-up-Routine mit allen Lieblingsprodukten und -tönen für blasse Haut! 



HIER geht's um... 

02:34 Teintgrundierung 
09:20 Augenbrauen 
10:52 Wangen (Rouge & Highlighter) 
18:30 Tipps zur Rouge-Auswahl 
19:46 Augenmakeup 
31:26 Lippenfarbe 
37:13 der fertige Look 
37:25 Zusammenfassung: Makeup-Memo





Ausmisten für Anfänger | Weg mit dem Quatsch (an Tipps)!

Sonntag, 19. Mai 2024

Ihr wisst: der Mitarbeiter und ich sind mittlerweile so semi-gut darin, was routinemäßiges Aufräumen, Ausmisten und Entrümpeln angeht. Wie ich aber im letzten Blogpost dazu schon mal erzählt hatte, wächst das alles nicht auf unserem eigenen Mist (nur der Mist an sich, der wächst immer irgendwie von allein *hö*), sondern wir schauen uns dazu auch immer wieder Videos anderer Menschen an, die sich dabei zeigen, wie SIE was Sortieren, Wegschmeißen und Neu-Ordnen und teilen dem Bildschirm dann wortreich unsere Meinung zu den einzelnen Dingen und Vorgehensweisen mit, einfach, weil wir mittlerweile unsere eigene Taktiken entwickelt haben, die wir für am besten halten :)


Als ich vor 4 Jahren damit begann, mein Zuhause aufzuräumen, kannte ich absolut nichts anderes als die Marie Kondo-Methode und alles, was ich über sie wusste, war, dass man dabei Sachen aufstapelte – und genauso bin ich an das Aufräumen herangegangen. Es war völliger Wahnsinn und ich hatte schon bald darauf genug davon. 

Infolgedessen hielt sich sie dann an 10 Tipps zum Aufräumen von Dana K. White, einen der Ausmist-Gurus der Szene (siehe Transkript unten ↓). Wir haben uns diese alle angehört und angesehen und können sagen: 

Wir sind eher Team "Diese 12 Dinge sollten sie niemals ausmisten!“ 


Wenn Sie mit dem Aufräumen beginnen, kann es manchmal einfacher sein, mit dem zu beginnen, was Sie behalten sollten, als mit dem, was alles weg soll..

Denn vieles von dem, was "professionelle Entrümpeler" immer als goldene Regeln empfehlen, kommt für mich eher aus dem Land der Raketenwürmer (wie z.B. neue Kleidung wegwerfen, nur 1 Tasse+Teller pro Person, nur 1 Set Bettwäsche behalten u.ä.) und somit nicht in Frage! Insofern sind dies noch die besten Tipps, die wir aus dem Video von Candice & Dana K. White mitnehmen würden, weil wir sie genauso praktizieren:

Einfaches Alltags-Make-Up für jedes Alter? 😲😲 | #beautyjunkie TIPPS

Sonntag, 23. Januar 2022


Zu welcher Fraktion gehörst Du denn: denkst Du "Makeup soll Spaß machen!" oder bist Du ein Vertreter der pragmatischen Gattung, der sagt "Makeup soll funktionieren und mich wahlweise hübscher/wacher/frischer... aussehen lassen und das bitte zack-zack!"?




Die Kluft zwischen diesen zwei Herangehensweisen ist unerwartet groß, mir wird das immer wieder bewußt, wenn ich mir den Makeup-Junkie vs. Otto Normalverbraucher ansehe: auf der einen Seite gibt es ein ganzes Universum aus Beautyblogs, extra Instagram- und Youtubekanälen, auf denen sich leidenschaftlich und auch genüßlich mit allem beschäftigt wird, was die Schminkschubladen hergeben, bis hin zu Dragqueen-Techniken - und auf der anderen Seite ist das Schminken manchmal nicht mehr als ein notwendiges und fast schon ungeliebtes Übel, bei dem Makeup bitte funktionieren soll und mehr nicht. 

Aufmöbeln im neuen Jahr | beauty day

Sonntag, 2. Januar 2022


Ich weiß ja nicht, wie es euch damit ergeht: aber für mich scheinen die Feiertage zwischen den Jahren immer genau DIE Tage zu sein, in denen ich mich am wenigsten um mich selbst kümmere.. also, auch so äußerlich. Ungeschminkt, manchmal sogar mit abgefleddertem Nagellack und mit einem Weihnachtspulli als einzigem Schmuck, sitze ich schon seit mehreren Jahren immer wieder unzufrieden unter der heimischen Wohnzimmertanne, wenn ich mir doch vorgenommen hatte, daß DIESES Jahr alles anders wird! Auch deswegen drehe ich so gern meinen vorweihnachtlichen Schminkitalk, damit wenigstens an einem Tag vor Weihnachten alles so ist, wie ich es AN Weihnachten gerne hätte.. aber da sind dann andere Dinge (essen, packen, feiern) wichtiger, als mich hübsch zurecht zu machen.





Spätestens zum neuen Jahr aber soll dann ja bitte alles anders werden: ich habe also diesen - seit Tagen in mir drängenden - Wunsch ENDLICH in die Tat umgesetzt und einen Beauty-Spa-Vormittag im heimischen Bad eingelegt.. meiner Wohlfühloase. Fragt mich nicht, was das ist, aber warmes Wasser spült irgendwie eine Vielzahl von Sorgen weg - zumindest bei mir. Und eben den angeschwemmten Dreck der letzten Tage #tmi 😋



5 Beauty-Vorsätze fürs neue Jahr

Freitag, 1. Januar 2021

"Ein neues Jahr beginnt traditionell mit guten Vorsätzen – doch sie werden selten konsequent eingehalten" unterrichtet mich der Newsfeed, während ich mit dem Tablet auf dem Bauch (schon seit Sunden, übrigens) faul auf dem Sofa herumliege.  Ich bin ja eh nicht so die Königin der konsequenten Selbstdisziplinierung, aber ab und an mache ich schon gern mal Pläne - die ich dann meist nicht einhalte. Mist. 😳 Ich bin genau das Zielpublikum für solch einen Artikel!

Also schauen wir halt mal rein *schnauf*


Tipps, um weniger Makeup zu kaufen | #beautyjunkie TIPPS

Mittwoch, 1. Januar 2020


Wenn Du zum Durchschnitts-Verbraucher zählst, findest du die Prämisse dieses Ratgeber-Beitrags vielleicht lächerlich.. aber wenn Du das bist, was euphemistisch als Make-up-Junkie bezeichnet wird und/oder Du Dich in den letzten Jahren, in der die Makeup-Industrie vor allem durch die Möglichkeiten der Vermarktung in den neuen Medien einen Boom erlebt, zu viel mehr Käufen hast verleiten lassen als Dir gut getan hätte, dann könntest Du Dich jetzt in einer ähnlichen, unangenehmen Situation befinden wie ich: 
Du weißt ganz genau, daß Du alles hast (genauer gesagt: diese riesige Make-up-Sammlung, die du in deinem ganzen Leben wahrscheinlich nicht wirst aufbrauchen können) - und trotzdem kaufst Du immer weiter ein und häufst immer mehr davon an.. 



Tipps, um weniger Makeup zu kaufen | Stufe 3: (semi-)professioneller Makeup-Junkie


Der Berufs-Makeup-Junkie: wer Make-Up nicht nur nur als sein Hobby betrachtet, sondern zu  seinem Beruf gemacht hat, kann schnell in diese Falle tappen - besonders bei den ganz neuen Berufsfeldern des YouTubers und Influencers im Beauty-Bereich steht das Anhäufen von Massen von Kram quasi ganz oben auf der Berufsbeschreibung mit drauf.
In diese Kategorie fallen aber auch all diejenigen, die nur für sich privat horten, mittlerweile aber das Gefühl haben, dass das Thema sie unter Kontrolle hat und nicht mehr andersherum. Wer den Kauf mehr genießt als das Benutzen des Produkts, gehört ebenfalls in diese Kategorie


Vor einigen Wochen hatte ich plötzlich das Gefühl, dass genug genug war und ich schwor mir, für eine ganze Weile kein Make-up mehr zu kaufen. Mein Make-up begann mich eher zu überwältigen, als daß es mir Freude bereitete, so wie es ursprünglich mal sein sollte. Ich habe neues Make-up gekauft, bevor ich altes ausprobiert hatte. Ich fühlte mich fast süchtig danach, Make-up zu kaufen. Rückblickend glaube ich, dass ich da schon an dem Punkt war, lieber Make-up zu kaufen als es zu benutzen. Es ging mir mehr um die Vorfreude, wenn das Paket bei mir eintrifft, um den kleinen Adrenalinstoß, wenn der Postbote an der Tür klingelt; all diese flüchtigen Freuden...


Hier geht es - anders als noch bei Typ 1 und 2 - tatsächlich nicht mehr um besseres Shoppen, um zielgerichtetes und typgerechtes Auswählen, also um das Vervollständigen einer funktionellen Sammlung, sondern zuallererst: ums Ausnüchtern. Ums Fasten und ums nicht-kaufen.



Tipps um weniger Makeup zu kaufen | Stufe 2: Makeup-Enthusiast



Zu Typ 2 zähle ich alle, die sich nicht nur gern und regelmäßig schminken, sondern sich auch gern ganz allgemein mit der Materie beschäftigen: wer eine große Leidenschaft für das Thema Makeup an sich hat, wird wahrscheinlich auch eine eher emotionale bzw persönliche Bindung zur eigenen Makeup-Sammlung aufgebaut haben - Schminke ist also nicht nur eine rein materielle Sache, die bitte funktionieren soll, sondern auch ein angenehmer Zeitvertreib, mit der man einen gewissen Teil bis fast zu einem Großteil der eigenen Freizeit verbringt!
Allein daraus resultiert meist eine gewisse Masse an Makeup, die über die Jahre angehäuft wurde, welche gar nicht in ihrer Gänze benutzt werden kann - trotzdem wird (#angefixt und dem #Hype verfallen), immer weiter geshoppt.. nicht nur fürs Benutzen, auch einfach fürs Besitzen, Anschauen und Sammeln.


Tipps, um weniger Makeup zu kaufen | Stufe 1: Durchschnittsverbraucher



Zu Typ 1 zähle ich alle, die sich schon gern/ regelmäßig schminken, aber keinerlei ungesunde übermäßige emotionale Bindung zu ihrer Makeup-Sammlung haben: für den 'Normalo' ist Schminke eine rein materielle Sache, die bitte funktionieren soll, mit der man sich aber nicht unaufhörlich beschäftigen muss.
Fehlkäufe durch falsche Ratgeber und mangelndes Wissen bleiben aber auch bei einem Durchschnittsverbraucher nicht aus, genau wie eine gewisse Menge von Makeup anzuhäufen, was nicht wirklich (gern) genutzt wird und dann ein Gefühl von 'zuviel!' erzeugt.




Meine Schwester z.B. hat bestimmt nur 5% meiner Sammlung, aber selbst die ist in Unordnung (in Anführungsstrichen). Und sie sagt oft, daß sie (obwohl sie sich fast täglich schminkt) keine Ideen hat und gern mal was anders machen würde, also eigentlich Beratung beim Einkauf bräuchte. Das Interesse ist also da. Nur das know-how fehlt.


how-to: Zarter Winter-Look | #beautyjunkie-Tipps

Mittwoch, 4. Dezember 2019

(M)ein schnelles Winter-Make-up, oder auch... mein erster Winter-Look in dieser Saison!!  ☃ 

Denn sobald es draußen frisch wird, stelle ich mich aufs Wetter ein und setze auf frostig-kühle Farben. Meine warmen Rougetöne z.B. haben pünktlich zum 1. Advent die Schublade verlassen, um Platz zu machen für ihre rosigen Brüder und Schwestern.. 




Und so sieht auch mein zarter Winter-Look (hashtag #FFOTD) aus: aufgebaut um glänzenden Rosenblütenmund und kühlen, mit leuchtendem Primer veredelten Puppen-Teint! Hauptdarsteller ist aber definitiv ein neuer glossy lipstick von Maybelline: der rötliche Ton sorgt zu meinem hellen Teint für einen richtigen Schneewittenlook, für den ich im Winter ja IMMER was übrig habe! ♥

BEAUTYCASE: Make-Up für unterwegs | #beautyjunkie TIPPS

Mittwoch, 23. Oktober 2019


Nachdem ich schon gezeigt habe, was für Pinsel in meiner Minimalausstattung immer dabei sein müssen, selbst wenn es nur auf einen Kurztrip geht, fehlt jetzt natürlich noch das Makeup, was ich mit in den kleinen Koffer gequetscht habe, als wir letztens zu einer Familienfeier gefahren sind. Ich habe mir, extra um mich schon im Vorfeld zu bezähmen, nur ein relativ kleines Kulturbeutelchen ausgesucht, um meine Sachen darin zu verstauen:

das seht ihr hier auf dem Bild, ich nenne es "Mein Schminktäschchen on tour", bez. ganz einfach ↓


mein Makeup-Case für die (Kurz-)Reise


Ich habe alle benötigten Werkzeuge mit dazu gelegt, aber wer sich meine Minimalausstattung an Pinseln letzte Woche noch nicht im Detail angesehen hat, kann das gerne *hier* nachholen



WERKZEUG: Pinsel für unterwegs | #beautyjunkie TIPPS

Mittwoch, 16. Oktober 2019


Vor kurzem war ich für ein verlängertes Wochenende weg, mit der Familie.. und dafür musste ich mein Kosmetiktäschchen packen! Was mir eh immer schon schwer fällt (diese Auswahl!), wurde hier noch schwieriger, da der Platz im kleinen Köfferchen begrenzt war.. letzten Endes konnte ich mich dann aber doch für eine Minmal-Ausstattung entscheiden und habe dabei - ganz nebenbei - meine besten 2-in-1 Werkzeuge oder aber auch: die 'einer für alles'-Pinsel entdeckt!



how-to: Herbst-Makeup

Sonntag, 6. Oktober 2019


Vor einem Jahr hat mich Arna Alayne zum Kauf einer neuen, kleinen Lidschattenpalette animiert - und das nur, weil ich mich von ihrem wunderhübschen Look mit der Naked petite heat palette (die eine Zugabe zur großen Naked heat palette von Urban Decay ist) inspiriert fühlte..   
und zwar zu einem eher zurückhaltenden Herbst-Makeup, was weder sehr dunkel noch sehr aufwändig war, sondern absolut meinen #Wassernymphen-Vorlieben aus zarten und eher weniger-angemalten Looks entsprach!



Schnelles Makeup im Sommer | #beautyjunkie Tipps

Freitag, 16. August 2019





Wer schminkt sich im Sommer gern? ICH nicht! Das liegt einfach nur daran, daß ich in der mir liebsten Jahreszeit oft mit anderen Dingen beschäftigt bin, bei denen Makeup eher hinderlich wäre (Wellenspringen?!). 
Nur sehr selten fällt mir dann mal ein, daß man sich ja doch ein bißchen anmalen könnte für den  Ausflug, Tanzabend o.ä. Und genau in solchen Momenten habe ich diesen Look für mich entwickelt, wenn es tagsüber zu heiß für viel Schminke war oder wir abends nach dem Strand noch weggehen wollten und es fix gehen musste.. 

Meine Kurz-Anleitung für (M)ein schnelles Sommer-Make-up, was zwar nicht unbedingt schwitzfest ist - aber was ist das schon im Sommer! - findet ihr hier, die ausführliche Beschreibung mit allen Tipps für heiße Tage direkt darunter.

Frühlingstyp, bleib bei deinen Pastelltönen! | #BEAUTYJUNKIETIPPS

Freitag, 27. April 2018


5 Jahre blogge ich jetzt schon: 5 Jahre, in denen ich immer wieder Fehlkäufe zeigte und Schimpf-Beiträge über für mich unpassende Produkte veröffentlichte und in denen der Eindruck entstehen konnte: "..hat die es einfach nicht drauf, weiß sie nicht, wie es läuft und hat es nach 5 Jahren immer noch nicht raus, wie sie sich hübsch machen kann??"



Tja, die Antwort darauf lautet: ja und nein. Denn wenn ich eines schon IMMER geahnt habe, dann das es am allerschwersten ist, sich NETT zurechtzumachen und sich durch sein Styling (egal ob nun Kleidung oder Makeup) nicht zu verschlimmbessern.... und das Bloggen hat diese düstere Vorahnung nur bestätigt: es war ein langer Weg aus try and error (denglisch für: Versuch macht klug) zum typgerechten, schmeichelhaften Look!

Außerdem möchte ich natürlich mit solchen 'ihhhhhbäääh'-Beiträgen auch andere Typen wie mich vor Produkten warnen, die gar nicht gehen oder die nur so tun, als könnten sie uns stehen: den Wasserleichennymphen, den Falben und transparenten Feen... ätherisch, sagt meine Mum zu meinem Typ; blass wie ein Geist, sagt mein Vater.

Fangen wir mal

...von Anfang an:

Eigentlich wußte ich schon lange sehr genau, was mir steht: es ist nicht immer das, was mich im Pfännchen am meisten anlacht (krasses Türkis, Knallfarben, kräftiges Mauve) sondern eher Eiscremefarben, Pastell, also ausgewaschene, aber doch fröhliche Töne. Ich bin ein Frühlingstyp..; okay, diese Kategorien sind echt besch...eiden schön, aber ich wußte zumindest schon immer, daß ich definitiv kein Herbst- (warm) oder Wintertyp (dunkel & intensive Farben) bin! Blieben nur Frühling und Sommer.. ich sage: Frühsommer 😄 Ich bin nämlich weder unglaublich blass (Frühlingstyp) noch schnell bräunend (Sommertyp), ich bin irgendwas dazwischen: mal zarter Frühling, mal Sommernacht.. das passt *yes*



Dann kam das Bloggen: und hat mich verwirrt! Oder besser, zu sinnfreien Käufen in dem Sinne angestiftet, als das ich anfing, außerhalb meiner angestammten Jagdgründe (helle, zarte, eher frische Farben) zu wildern! 
Einerseits hat das natürlich (auch im positiven Sinne) meinen Schmink-Horizont erweitert, andererseits sitze ich jetzt auf einem Haufen an (gelb-braunen) Fehlkäufen.. ich müßte mal eine Auflistung machen mit Beispielen meiner Sammlung, eingeteilt von warm über neutral zu kalt. Hab ich alles, mir steht also nur so ca. 1/3 von dem, was ich besitze 😌


links: yeah, rechts: nay

Bei meinen auserkorenen Lieblingsfarben wie Mint, Rosa, allgem. Sorbettönen war es für mich immer leicht, einen Treffer zu landen, weil diese nämlich per se eher kühl als warm sind. Bei den neutralen Mischtönen hingegen wird es schwieriger.. die sind in Blogkreisen aber angesagter (fast NIEMAND trägt hier Pastellfarben!!), also wurde ich von zwei Seiten aus angestachelt, diese mehr zu zeigen und somit auch zu kaufen → aus der eigenen Neugier heraus, die perfekte Nuance in jeder Farbe zu haben #nichtfragen und dann auch noch aus Gruppen-Inspiration: es sieht ja aber auch alles so schön an den anderen aus! Und ich werde als Blogger ständig mit Beispielen all dessen bombardiert, was mir nunmal leider nicht steht. Da fällt es schwer, sich zusammenzureißen, die Augen fest vor dem neuesten Taupe-Ton zu verschließen und sich immer wieder zu sagen: Frühlingstyp, bleib bei deinen Pastelltönen!


Winter - Sommer


Heute weiß ich: ich bin ein dezent kühler Typ - war ich schon immer, werde ich wohl immer sein, egal was grad in Beautyblog-Kreisen an Trends angesagt ist! Im Winter und Frühling (= blasser Teint) bin ich kühler und kann dann gut kühle Töne tragen (Silber, ausgewaschene Grautöne, Rosa, Eiscreme-Farben), im Sommer (= zart honigbrauner Teint) bin ich etwas wärmer und kann dann auch lauwarme und etwas kräftigere Farben tragen (Apricot, Korall, Türkis). 
Und ich weiß heute auch, warum es sich - trotz aller Widrigkeiten auf dem Weg dahin und trotz aller Versuchungen, die am Wegesrand lauern - lohnt, 



den eigenen Typ zu kennen


...Im normalen Farbtypensystem konnte ich mich nie einordnen, laut dem bin ich auf den ersten Blick ein Sommertyp, kann aber einen Großteil der Farben nicht gut tragen. Nach dem 12er System bin ich ein 'soft autumn typ', das war für mich bei der Farbwahl die ultimative Erkenntnis überhaupt! LG, Isabell

Als ich diesen Kommentar von Isabell bekam war es, als würde alles, was ich mir selbst immer schon zusammengereimt hatte, sich plötzlich auf wundersame Weise zusammenfügen:  besonders die Unterteilung in 'durchscheinende Haut/ausgewaschener Typ → trägt zarte Töne mit Weißanteil/Grauanteil' oder 'kräftig pigmentierter Typ → trägt reine Farben' hatte mir in jeder Einteilung gefehlt, denn das ist eigentlich meiner Meinung nach das zweite wichtige Kriterium, nach dem jeder genauer kategorisiert werden sollte, direkt nach der Entscheidung über kalt-neutral-warm

In der ausgefeilten Theorie des 12er-Jahreszeitensystems geht es nicht nur um den Hautton (von hell bis dunkel), sondern auch einmal um den Unterton (Temperatur) der Haut und dann im nächsten Schritt noch darum, ob jemand eher ausgewaschen oder kräftig pigmentiert ist: 
One of the biggest reasons a color doesn’t look right on someone is because of the chroma. Chroma is how clear or muted a color is. Muted colors have grey added to them. Clear colors do not have grey added. A person, who has clear chroma features, should wear colors from the BRIGHT color wheel. Muted colors will wash her out. A person, who has soft features, should wear colors from the SOFT color wheel. Bright colors will wear her and makeup will look painted.
by: outfitideas4you.com



Augenmakeup in Lila & Grün: 1x najaaaaa..... und 1x jaaa! 


Das war mir schon bei meinem ersten Beitrag zum Schminken nach Augenfarben aufgefallen: eine absolute Unterscheidung der Lidschattenfarben in "jaaaa! 😍" und "aaaaaah! 😣" kann nicht allein anhand der Augenfarbe getroffen werden, sondern benötigt den Blick auf den eigenen Typ insgesamt
  1. ob jemand extrem hell und dann eher ein Pastellfarben-Fall ist oder doch eher einen dunklen Hautton hat und intensivere Farben tragen kann, 
  2. ob jemand warm oder kalt ist vom Unterton
  3. und ob jemand eine durchsichtige Wasserleiche mit Hang zu ausgewaschenen Nuancen ist oder einen Hautton hat, der gut kräftige, reine Farben verträgt. 



1. Hell oder dunkel


Damit können die meisten was anfangen: denn ob jemand einen hellen oder dunklen Hautton (engl: colour value) hat, wird sofort an der Nuance sichtbar, die er für Foundation, Concealer und Puder aussucht und es bestimmt auch mit darüber, ob jemandem eher kräftige oder besser zarte Farben stehen. Ganz grob würde ich pauschalisieren, daß ich mit einem hellen Hautton (NW15) schlechter krasse Farben tragen kann bzw. davon immer weniger auftragen muss als jemand mit einem dunkleren Hautton, bei dem die eigene Hauttönung schon einen Teil der aufgetragenen Farben schluckt. Weil ich so bleich bin, wähle ich bei Übergangsfarben für die Lidfalte z.B. immer den hellsten Ton, den es gibt, weil der mir auf der Haut quasi 'nachdunkelt' und dann nochmal dunkler wirkt als auf der Hand geswatcht oder im Pfännchen. 



2. Warm und Kalt


Die Frage, ob man selbst ein warmer, kalter oder neutraler Typ ist, spaltet die Meinungen, zumindest kann sie einem aber den letzten Nerv rauben: ich habe mich damals mühevoll mit einer Anleitung durchgewühlt und anhand eines Fragenkatalogs eine Ahnung davon bekommen, zu welchem Typ ich gehöre *klick*

Unstrittig ist aber, was es mit der Bezeichnung kalte/warme Farbe (engl: colour hue) auf sich hat:  
Warm:  
Wer an WARM denkt, dem fallen meist gelbe und rote Töne ein: die Farbtöne von Lindgrün bis ins rötliche Lila hinein gelten als „warm“d.h. alle Töne, die einen Anteil an Gelb oder Rot haben, genauso wie auch Orange oder Braun.
Ein SenfgelbDottergelbOrange und Tomatenrot wäre also warm; genausogut können aber auch andere Töne "warm" werden, wenn sie einen Einschlag in diese Richtung haben. Ein warmes Grün würde dann einen Anteil Gelb oder Braun, niemals aber Blau enthalten!
Das Metall Gold ist als Gelb-Gold per se warm.

Kalt oder warm oder irgendwas dazwischen?
Kalt: 
Wer an KALT denkt, dem fallen meist kaltes, blaues Wasser, türkise Eisberge oder "giftiges" Grün ein, genau wie eine weiße Schneelandschaft. Farbtöne, die im Farbkreis den warmen Farben gegenüberliegen, werden als „kalt“ empfunden und demgemäß kalte Farben genannt, d.h. alle Töne, die keinen Anteil Gelb oder Rot enthalten, sondern einen Anteil Blau wie 
z.B. TürkisViolett und eben die meisten Blautöne. Andere Farben werden "kalt" wenn sie einen Blau-Anteil beigemischt bekommen, wie z.B. bei Pink mit Lavendel-Einschlag (enthält Blau) oder auch Gelb mit Grünstich (enthält Blau).
Das Metall Silber ist durch den kühlen, schimmernden Anteil per se kalt.




3. Abstufungen: Weißanteil, Grauanteil


Auf dem Farbkreis sind nicht alle Farben abgebildet, die es gibt: ihre Abstufungen aber gehen immer auf einen Grundton zurück.
Wenn eine Farbe mit Schwarz, Weiß oder beiden gleichzeitig (Grau) gemischt wird, entstehen sogenannte Modulationen. So kann jede beliebige Farbe angemischt, aber auch zurückverfolgt werden.
  • Oft ist die Rede von "hohem Weißanteil", ob nun bei Lack oder Lidschatten. Wie in der Grafik zu sehen ist, entsteht durch die Zugabe von Weiß ein jeweils hellerer Ton, der manchmal schon stark an Pastellfarben erinnert; so entsteht dann HellblauHellrot-rosa und Hellgrün.
  • Durch Schwarz werden Farben einfach nur abgedunkelt.
  • Mit dem Begriff "angegraut" oder auch "ausgewaschen" ist oft ein Anteil Grau in der Farbe gemeint: das Grün, Rot und Blau ist noch als solches erkennbar, wirkt aber verschleiert oder ausgebleicht, eben wie zu oft gewaschen.



    Jede dieser Abstufungen/Modulationen (engl: colour chroma) kann für die typgerechte Zuordnung von Farben hilfreich sein: grob zusammengefasst stehen all denjenigen reine Farben gut, die selbst einen klaren Grundton (engl: clear chroma) in sich haben... und mir mit meinem blassen, eher durchscheinenden, wischi-waschi-Teint ohne viel Kontrast (engl: muted/soft chroma) stehen einmal  eher verwaschene Nuancen (mit Grauanteil) viel besser als der satte reine oder abgedunkelte Grundton, außerdem auch noch pastellige Töne mit einem hohen Weißanteil (siehe: colour value, weiter oben).

    [Die obenstehenden Grafiken wurden freundlicherweise von www.metacolor.de zur Verfügung gestellt: die Bildrechte liegen ausschließlich beim Betreiber der Website]


    🎨


    Soviel zur Theorie (wer jetzt noch wach ist, ist entweder sehr interessiert an dem Thema oder kriegt einen 🍪): zusammengefasst stehen mir 
    1. hellem (light) Typ → helle Töne, transparent (schwach pigmentiert) oder mit Weißanteil (aufgehellt: Pastell)
    2. leicht kühlem (cold) Typ → Töne mit Blauanteil bis maximal mit ein wenig Gelb
    3. und kontrastarmem Typ (muted/soft) → ausgewaschene, entsättigte Töne 

    Diese farbtheoretischen Überlegungen liegen jedem System, was euch in einen Typ einordnen will, zugrunde: und weil das einige Mühe kostet, sind Kategorisierungen wie die 4 Jahreszeiten-Typen so beliebt, eben weil sie einem die Arbeit abnehmen.
    Und herauszufinden, was einem aber WIRKLICH steht, ist genau dieses System jedoch ungeeignet: wer von euch hat schon mal versucht, sich darin einzuordnen und ist gescheitert? Ich selbst hatte für mich dann ja auch einen Misch-Typ ausgemacht, den ich mir quasi selbst 'ausgedacht' hatte.. damit lag ich aber gar nicht so falsch!



    Das ursprüngliche 4 Jahreszeiten-Modell 




    gibt 2 Auswahlmöglichkeiten vor: entweder ist derjenige hell oder dunkel und entweder gehört er zu einem warmen oder kalten Typ. Alles dazwischen ist nicht erwünscht.. ich war also jedesmal aufgeschmissen mit meinem mal so- mal so Gefühl was die Farbtemperatur angeht, ich war mir nur sicher: ich bin hell. 😉 

    Dank Isabell - und dem Beautyjunkie-Forum - wurde ich aber auf das 12er Farbtypen-System aufmerksam, was viel mehr meinen eigenen Überlegungen entsprach: entgegen dem 4er System, das sich auf Kälte und Wärme bezieht und dann noch nach der Farbtiefe unterscheidet, bezieht das 12er-Modell mehr Aspekte ein, weil die 4 Jahreszeiten schlicht nicht auf den Großteil der Bevölkerung zutreffen und es somit viele Menschen gibt, die nicht in das althergebrachte Jahreszeiten-Farbschema passen. Die erste Verbesserung, die mir auffiel: nach dem 12er-System, was mehr Differenzierungen zuläßt, gibt es z.B. durchaus Leute, denen kühle und auch warme Farben stehen. Möglich wird das durch die




    Flow Seasonal Theory


    als die das 12-Jahreszeiten-System auch bezeichnet werden kann. Dabei fließen die 4 Jahreszeiten - Winter, Sommer, Herbst, Frühling - ineinander. Dort, wo sie sich überlappen, entsteht eine neue Jahreszeit, ganz im Gegensatz zum 4er-System, denn dort werden keine solche Übergänge eingeräumt: hier aber gehen die Jahreszeiten, genau wie in echt, sanft ineinander über und teilen sich dann untereinander sogar Farben bzw. mischen 'neue' Varianten.

    Beispiel: deep autumn
    → ist ein Farbtyp, der aus einer Mischung von Winter und Herbst zustandekommt: er verträgt die Farbintensität des Wintertyps, trägt das aber in der Farbtemperatur (hier: warm) des Herbsttyps.

    Ich verstehe noch nicht alles an dem Modell - unter anderem diese Grafik nicht ganz - aber was ich überzeugend finde ist die Erklärung (...) why someone, as an example, who is a Soft Summer might look good in an olive color (traditionally an Autumn color), because they are a blend of Summer and Autumn. Some of those ‘traditional’ autumn colors might pop up the Soft Summer. The same goes for all the seasons.

    Wer sich mal durchklicken will: Frühling und Herbst sind potenziell warme Typen, Sommer und Winter potenziell kalte. 


    ✽✽✽


    Heißt das also, jede von uns kann nur noch bestimmte Farben nutzen und muss alle anderen meiden? Mitnichten! Aber wie Mari mir mal so schön schrieb: "(...) In der Hinsicht hat nach langer Zeit des aber-ich-find-die-Farben-doch-generell-so-schön-Haderns mittlerweile meine Vernunft gesiegt: ich weiß einfach, dass mir das nicht steht. Es hilft nichts, dass ich die Farben toll finde, wenn ich damit aussehe wie ein Clown. Und ich kauf mir nichts mehr davon, weil's einfach keinen Sinn hat."

     


    Es gibt in der Praxis tatsächlich mehr Farben, die ich (für meinen Teil) tragen kann als die, die mir absolut nicht stehen: ich bin allerdings auch immer dankbar für ein bißchen Orientierungshilfe in dieser Welt und nehme gern Hinweise an, welche Töne ich lieber im Laden liegen lassen sollte, weil sie mir, zu Hause und bei Tageslicht besehen, nicht mehr so gut zu Gesicht stehen.. 

    ...if you are feeling stuck in a season and want to try some new looks but still want to look good, a season close to you (...) will be a better bet for borrowing some of their colors*. But if [you] try to mimic any kind of [other] looks, you’d just disappear in them. The colors would take center stage, not [you].

    Klar kann man vieles irgendwie tragbar machen, aber ich spare mir eigentlich lieber diese Mühe: ich möchte gern ohne große Anstrengungen nett zurechtgemacht aussehen #fauleritis Und wenn mich mein Styling nicht aufgehübscht, sondern verschlimmbessert rüberkommen läßt.. dann ist für mich was faul an der Sache! Aber ich bin da eigen 😏 Jedem das seine!

    Und mir meine Pastelltöne




    → *siehe auch: The ColorBreeze© System
    https://kosmetik-killertal.de/das-12-jahreszeiten-system/





    Mach mehr aus deinen Lidschatten(-Paletten) | #beautyjunkie TIPPS

    Freitag, 29. Dezember 2017


    Und..... lag was Schönes für euch unterm Baum? War vielleicht auch eine Lidschattenpalette dabei? Und kam direkt nach dem ersten "Ooooohhhhhh!" ein "Und jetzt?" 

    Nicht nur einmal habe ich nämlich gehört

    Ich schminke irgendwie immer nur das selbe und bin da leider unkreativ und suche deswegen nach Ideen. Kannst du Eine Palette - drei Looks bitte, bitte auch mal mit irgendeiner Nudepalette machen? Ich hab gefühlt zig Nudepaletten und schminke echt immer nur das gleiche, mir mangelt es an Einfallsreichtum...

    Wie welche Töne abwechslungsreich kombiniert werden können, scheint das größte Problem an der Nummer zu sein, dabei sollen Lidschattenpaletten mit ihrer Auswahl von meist 8-12 Tönen dem ja eigentlich vorbeugen.. 
    um hier auszuhelfen habe ich mir überlegt, daß es weniger Sinn macht, wieder nur ein paar Vorschläge mit einer Palette zu zeigen, die ich besitze (aber IHR vielleicht nicht!) und stattdessen eher meine Herangehensweise zu erläutern, wie ich aus meinen Paletten das meiste heraushole 😊



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