Posts mit dem Label hinter den Kulissen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label hinter den Kulissen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

WHAT'S NEW #25 | winter is here

Sonntag, 1. Dezember 2024


Noch ist's zwar nix mit 'leise rieselt der Schnee', aber Winter wird es trotzdem so langsam. Und bevor wir nun singen
Vorfreude, schönste Freude
Freude im Advent...
muss ich mich noch schnell fragen: was haben wir denn erledigt, von unserer Liste aus dem Herbst? 




Die Last ablegen | #mentalload

Montag, 4. November 2024


Oder auch: warum es bei mir funktioniert, Stress abzubauen durch 'Ordnung halten'. DAS das ein Nebeneffekt des ganzen 'Chaosbeseitigen-Plans' und #gettingmyshittogether ist, war mir ja schon früher aufgefallen. Aber je länger ich darüber sitze (bzw. schufte), je mehr wird mir bewußt, wie ich mich rückblickend selbst sehe.. 



und daß bei ORDNUNG SCHAFFEN & ORDNUNG HALTEN eben noch viel mehr drin ist als nur 'saubere Räume'. Ich nenne es: reiner Raum = reiner Geist. Ja, ich werde das große Wort bemühen und es sagen: es bringt mir inneren Frieden. Freiheit im Geiste. Und das Ablegen der Last im Kopf, was heute bezeichnet wird als #mentalload. 


Welche Techniken bzw Erkenntnisse mir auf meinem Weg raus aus dem Chaos fast wie nebenbei eben auch diese Last von den Schultern genommen haben, erzähle ich euch heute. Ich versichere euch: diesmal ist es nicht mal nötig, dafür vorher irgendwas aufzuräumen oder auszusortieren. Kommt einfach mit auf die Reise durch meine Gedanken...

WHAT'S NEW #24 | Herbst ist da

Sonntag, 13. Oktober 2024



Ich habe ja echt versucht, den Sommer, so lang es geht, festzuhalten (z.B. habe ich mir absolut frühsommerliche, da hellblaue Jeans im Ausverkauf ganz neu gekauft und bin mit diesem weißblauen Look inklusive passendem Makeup zum Klassentreffen an einem der ersten, kalten Abende dieses Herbstes gegangen), aber nun muss auch ich es einsehen: 

kalter Herbst kommt übers Land, 

nimmt sein buntes Tuch zur Hand, 

deckt die müde Erde zu,

alle Menschen haben Ruh'...


Jetzt hilft nur noch, um mit dem Ende des Sommers fertigzuwerden, mich zu fragen, worauf ich mich eigentlich freuen kann, jetzt, wo eine neue Saison anbricht


Kürbis, sei umschlungen | Rapunzel-Kürbis-Salat #mjam

Freitag, 11. Oktober 2024


Solange es den göttlich-köstlichen Hokaido-Kürbis gibt, muss ich dieses Rezept für den heiß-kalten, süß-salzigen Salat verbreiten. Ich habe früher nicht oft Kürbis gegessen und hatte nur unappetitliche Assoziationen zu ihm (sauer eingelegt aus dem Glas im Kindergarten)... doch die Idee, ihn im Backofen zuzubereiten, änderte alles! Kürbis ist gut als Suppe, als Kürbis-Wedges aber noch tausendmal besser!



Ordnung schaffen und Ordnung halten | in 5 Schritten

Sonntag, 6. Oktober 2024

Ordnung schaffen und Ordnung halten, ein für allemal: wie das geht, zeigen wir heute in 5 Schritten. Dafür bringen wir einmal grundlegend Ordnung in die Bude und erhalten diese dann mithilfe dreier Ordnungssysteme und einem Kurz-Aufräumprogramm. Boom Baby, let's goo!




der 5-Schritte-Plan
  •     Schritt 1: home reset von That Practical Mom
  •     Schritt 2: Kramkorb
  •     Schritt 3: Schlüsselschale
  •     Schritt 4: OUT-Kiste
  •     Schritt 5: allabendliches Aufräumen
  •     Bonuspunkt: wenn der Kramkorb immer zu voll ist
  •     Bonuspunkt: wenn 15min nicht zum Aufräumen ausreichen




I Changed My Life? | Minimalismus A-Z

Sonntag, 1. September 2024

Einfache Regeln, um weniger Zeug zu besitzen und minimalistische Prinzipien, um ein aufgeräumtes Zuhause zu haben... ewig lange habe ich mich gegen diesen Trend(?) gesperrt, um dann, auf verschlungenen Pfaden, doch damit anzufangen. Und wenn man erstmal damit anfängt, ist es viel leichter als gedacht, weil man sich von so vielen anleiten lassen kann - Gabe hier z.B. hatte mir versprochen:




Weniger Besitz wird Ihr Leben verändern

Es hat meines bereits verändert. Und zwar zum deutlich Besseren! 
Dabei denke ich nicht, daß Minimalismus eine Philosophie, ein Lebensstil oder ein Lebensziel an sich ist, sondern einfach ein Werkzeug, mit dem man umzugehen wissen muss, um seine Sachen und damit auch sein Leben unter Kontrolle zu halten. Die Regeln des Minimalismus und die Kunst des Aufräumens sind für mich einfach nur grundlegende Lebenskompetenzen, die jeder zu seinem eigenen Vorteil erlernen muss. Denn angesichts des Erfolgs all dieser Konzepte scheint es ja so zu sein, daß der Mehrzahl von uns das eben NICHT in der Kindheit beigebracht worden ist. 

WHAT'S NEW #23 | Erkenntnisse eines Sommers

Sonntag, 11. August 2024


Außer: "Sonnencreme vom vorvorletzten Jahr geht nicht mehr" (ein leichter Sonnenbrand beweist das) und: unsere Sommer-Bettwäsche von tchibo ist echt top ("selten so kuschelig geschlafen") ging mir noch so einiges in den letzten Wochen durch den Kopf...




8 Tipps aus dem Internet | HOW-TO: get your sh*t together 🚀

Mittwoch, 17. Juli 2024

 

Passend zum BLOGPOST nun das Ganze noch einmal in bewegten Bildern:





Eine Zusammenfassung unserer Reise vom Chaos zum halbwegs organisierten Leben: ich weiß ja nicht, wie ihr das hinkriegt, aber uns haben diese 8 Tipps dabei geholfen, so einige Herausforderungen endlich zu meistern. Das vor sich hinkrebsen und irgendwie durchwurschteln hat nun zum Glück ein Ende! 

🚀 BOOM BABY LETS GO!


HOW-to | getting sh*t FINALLY done!

 

Ich weiß ja nicht, wie das hinkriegt, aber bei mir klappt es nur so, to GET SH*T FINALLY DONE (seht mir die englischen Überschriften nach, ich lese und informiere mich zur Zeit nur über englischsprachige Quellen zu dem Thema, das färbt ab). In den Untertiteln steht immer klar erklärt, worum es beim jeweiligen Unterpunkt geht, springt einfach zu dem, der euch am meisten interessiert. 

Wir nutzen nicht alle dieser Techniken stets und ständig, aber eben doch so regelmäßig, daß wir nicht mehr, wie früher, nur so vor uns hinkrebsen und irgendwie durchwurschteln müßen. Das hat nun zum Glück ein Ende!



Inhaltsangabe:
  1. WIE WIR... LOSLEGEN DURCH VORAUSPLANUNG
  2. WIE WIR... ZIELE SETZEN UND PRIORISIEREN
  3. WIE WIR... NICHTS VERGESSEN
  4. WIE WIR... VOR DIE LAGE KOMMEN (DURCH AUFRÄUMEN)
  5. WIE WIR... ENTRÜMPELN, GRUNDREINIGEN, AUSSORTIEREN
  6. WIE WIR... SACHEN FERTIG MACHEN (STATT SIE UNS)
  7. WIE WIR... STRESSFREIER LEBEN
  8. WIE WIR... ANGST & AUFSCHIEBERITIS AUSHEBELN

Die Packliste | Kurzurlaub an der See #regnerisch

Sonntag, 7. Juli 2024

 

Es geht wieder los, wir sind wieder hier... beim Vorbereiten auf einen Kurzurlaub an der See, diesmal in der Ausgabe: kurz und potenziell regnerisch. Und ich saß auf der Bettkante, schaute dem Mitarbeiter beim Packen zu und wußte: wir müßen in 2h los. Und gleichzeitig dachte ich: "ich fühle mich aber nicht gestresst, ich finde es gar nicht mehr schlimm.. wow!! "

 

 

 

Kofferpacken war für mich nämlich schon IMMER anstrengend auf die Art "alle Kraft verlässt meinen Körper" und "ich brauche im Urlaub erstmal Urlaub von den Urlaubsvorbereitungen". Seitdem ich meine Taschen selber packe, empfinde ich dafür auschließlich eine Mischung aus Haß & Hetze. 


Doch heute denke ich zum allerersten Mal in meinem Leben: es ist zwar nach wie vor nicht meine liebste Beschäftigung, kann aber anhand der ausgefeilten Packliste nun schnell und mit einem Gefühl der absoluten Kontrolle abgehandelt werden. Es entlastet mich auch, daß der Mitarbeiter nun theoretisch auch ganz allein packen könnte, weil er mit der vorgefertigten Liste meine Planungen nachvollziehen kann. Aber es liegt noch an etwas anderem, das ist uns beiden sofort klar: ein Stressfaktor war immer die allgemeine Unordnung drumherum; also um all das drumherum, was wir einpacken sollten. Nicht bloß rein praktisch, sondern auch im übertragenen Sinne. Packen erforderte von mir stets eine organisatorische Meisterleistung, die zuerst mal in meinem Kopf stattfand: dort war aber schon so viel los, was sich immer in einem unguten Gefühl aus 'ich müßte eigentlich zuerst noch das und das machen' niederschlug. Besonders vor der Abfahrt in den Urlaub hatte ich oft den dringenden Wunsch, irgendwie was aufzuräumen. Und auf die Nachfrage, was denn genau, sagte ich meist schnaufend: ALLES! 


Das hat sich nun geändert: nicht bloß, das wir

  1. weniger Zeug haben, sondern
  2. das Zeug, was wir noch haben, ist beim Wegorgansieren der Sachen, die ausgemistet wurden, auch einmal komplett durchgesehen und ordentlich weggeräumt worden

 

So weiß ich heute genau, wo sich was befindet (und auch wieviel davon): und das ist anscheinend ein angenehmes Ruhekissen für meinen stets unruhigen Geist. 

 

Ein Beispiel: ich habe mich mal mit meiner Schwester über ihre Fuselrolle unterhalten, ein Teil, was sie jeden Tag nutzt, aber an diesem Morgen nicht finden konnte. Die Rolle hatte nämlich keinen festen Platz und da alle Mitglieder der Familie sie nutzten, wurde sie von einem der großen Kinder nach Benutzung an einem wahlosen Ruheplatz abgelegt, der für meine Schwester aber nicht nachvollziehbar war.. und ich sagte bei ihrer Suche so gedankenverloren: "unsere Fuselrolle liegt in dem Schrank oder in der Kammer bei den Putzmittel-Vorräten."  Und da war sie auch.

Das war relativ bald, nachdem wir alles einmal durchorganisiert hatten und ich war es noch nicht gewöhnt, tatsächlich aus dem Kopf sagen zu können, wo sich was befindet. Meine Schwester aber war schwer beeindruckt und ich auch. Und genau seit diesem Zeitpunkt ist es wahrscheinlich so, daß ich, wenn ich packe, wirklich nur noch packen muss und nicht in meinem Kopf dafür vorher noch den gesamten, ungeordneten Hausstand durchgehe. Den der ist als 'erledigt' abgehakt.

 

 

🌊🌊🌊

 

DER MESSIE IN DIR! | getting sh*t done

Sonntag, 23. Juni 2024



Es ist soweit, das Unmögliche ist wahrgeworden, ich sehe es ein: mein nett verbrämtes, "kreatives Chaos" (und das vieler anderer um mich drumherum!) war nie normal oder okay, es war schon immer ein Problem! Unzählige Folgen von HOARDERS aus den USA, Großbritannien und Deutschland (am liebsten sind mir die Briten) und unterschiedliche Herangehensweisen ans Thema #DECLUTTERING (ich schaue zur Zeit sehr gern Obsessive Compulsive Cleaners als perfekte Mischung aus AUFRÄUMEN & PUTZEN) sowie das Auffinden von noch mehr Kram unsererseits (in einer bisher vernachlässigten Garage) haben mir die Augen dafür geöffnet und mir klargemacht: das ganze UNORDNUNGS-Thema ist ein Problem, was sichtbar Ausdruck eines viel größeren Problems ist. Und es betrifft nicht nur uns (mit unserem eigenen Kram) und unser direktes Gegenüber (welches man als 'krank' bezeichnen könnte), dem wir aktuell hinterherräumen, sondern auch alle anderen Menschen, niemand(!) ist davon frei - denn wie sagte der Therapeut in The Hoarder Next Door:

There's a little hoarder in all of us. But when it's out of hand it's what makes it different

Sehr schön zusammengefasst im Vorspann meiner liebsten PUTZ-und AUSMISTSERIE, in der immer wieder in Zahlen ausgedrückt wird, wie sehr die Bevölkerung laut statistischen Erhebungen nicht mal einen einzigen Gedanken daran verschwendet, zu putzen... 


kreatives Chaos

Macht Ausmisten Dir Angst? | Mehr Erfolg mit der Als-ob-Strategie

Sonntag, 16. Juni 2024


Ausmisten muss einem wirklich keine Angst einjagen: was die meisten, die das Thema immer umgehen, nämlich nicht wissen, ist, daß diese Tätigkeit viel weniger 'aussortieren' als viel mehr 'umsortieren' bedeutet. Es heißt nicht, sich sofort gegen alles, was man besitzt, zu entscheiden, sondern viel mehr, sich einfach nur mal DAMIT zu beschäftigen. 

Der Mitarbeiter und ich sind nun seit rund einem Jahr dabei und können vermelden: es sind immer noch keine krassen Minimalisten aus uns geworden (wir identifizieren uns eher mit solchen Aussagen wie denen aus dem Video "7 HUGE Decluttering Lies Keeping You STUCK!" und halten uns an lebenspraktische Vorschläge wie die von Abundantly Minimal als an die knallharter Minimalismus-Anhänger), denn die wollen wir in diesem Leben auch definitiv nicht mehr werden, sondern einfach nur unsere bestehenden Berge an Überflüssigem abarbeiten, um damit Platz für all das zu machen, was definitiv bleiben und dann SCHÖN UND ORDENTLICH weggeräumt werden kann. Und damit hat diese VERÄNDERUNG für uns definitiv eine große CHANCE dargestellt.




Und das ist auch der einzige Grund, warum ich es immer wieder und wieder wiederhole: wenn ich es geschafft habe, des Krams Herr zu werden, dann kannst DU das auch! Und wie das geht? Nicht, indem Du nur weiter darüber nachdenkst, sondern indem Du ihm einfach mal den Kampf ansagst, dem ganzen Chaos: am besten noch heute ↓




AUSMISTEN LEICHT GEMACHT

 

I can DO this in SOME WAY, even when I don't feel like it. This takes the focus off being perfect and puts it on making progress. 

Den besten Tipp, den ich seit langem dazu gehört habe, war der von KristiDoingThings in ihrem Video "I only changed 1 thing and now I'm unstoppable". Sie erklärt: "Oft setzen wir uns hehre Ziele und haben dann Mühe, diese zu erreichen, weil dahinter oft die Einstellung alles oder nichts steht."
Um diesen Fallstrick zu umgehen ist es nötig, sich nicht auf Perfektion zu konzentrieren, sondern kleine Fortschritte und das Handeln an sich zu priorisieren: 

Just show up! It is not about being perfect, it is about prioritizing progress and prioritizing doing SOMETHING

Das ist auch der Grundgedanke hinter solchen Konzepten wie "jeden Tag 5min ausmisten" oder "immer nur eine Schublade auf einmal angehen" u.ä. Mir hat das schlichte Ausprobieren dieser Vorschläge geholfen, meine eigenen Fähigkeiten in dem Bereich zu erkennen: NACHMACHEN und ERLEBEN, quasi, sind die Schlagworte, mit denen ich meinen Erfolg und Entwicklungsschub in Richtung #ordentlich beschreiben würde.

Dem Ausmisten der ersten Schublade folgte dann eine ganze Kaskade weiterer Aussortieraktionen, so wie als wäre ein Damm gebrochen, der schon lange abgerissen werden wollte. Denn kaum war der Prozess einmal in Gang, war er nicht mehr aufzuhalten; es geht nun wie von selbst und wir werden immer ordentlicher - manchmal jagt uns das selbst Angst ein :-) Um das zu belegen, schauen wir uns mal an, wie verkramt wir heute im Gegensatz zu noch vor ein paar Monaten sind:




damals hatte ich mich nämlich den Fragen aus Gabe Bults Video "15 Signs You Own Too Much Stuff.." gestellt. Was würde ich heute davon noch mit ✅ JA, stimmt? beantworten müßen? 



SIGNS YOU HAVE TOO MUCH STUFF



✅ Deine Sachen/dein Wohnumfeld stresst dich 

❌ Du magst keinen (unangekündigten) Besuch, weil Du vorher lange aufräumen müßtest 

❌ Dinge gehen permanent im Chaos verloren/Du musst ewig nach allem suchen 

❌ es gibt kein Fitzelchen freie Oberfläche/alles wird als Ablageort mißbraucht 

✅ Du reservierst immer einen ganzen Tag (z.B. am Wochenende), um komplett klar Schiff zu machen

❌analog zu: die 17min-Regel - Du könntest nicht in einer festgelegten, sehr knapp bemessenen Zeitspanne komplett Ordnung schaffen (z.B. in 15min vorm Schlafengehen) 

❌Du gehörst zu den Menschen, die ihre Garage nicht für ihr Auto nutzen können, weil es nicht mehr reinpassen würde 

❌Du weißt nicht, was sich unterm Deinem Bett befindet (=wilder Ablageort für allen möglichen Kram) 

✅ Dein Kleiderschrank quillt über, es gibt keinen Platz für neue Sachen 

❌ Du hast eine Kreditkarte, weil Du nicht aufhören kannst, immer mehr anzuschaffen, obwohl Dein Budget längst erschöpft ist 

✅ Du hast eine Riesen-Auswahl an allem und für jede Gelegenheit (1001 Optionen) 

✅ Du hast kein Ordnungssystem (wie z.B. ein Teil neu, dafür kommt 1 Teil weg, etc.) 


Halten wir fest: bei 5 seiner Punkte antworte ich weiterhin mit JA ✓, d.h. wir haben uns im Vergleich zum Februar um 3 Punkte verbessert. YEAH!


Verbessert hat sich, daß
  1. (unangekündigter) Besuch vorbeikommen kann, weil wir vorher nicht mehr lange aufräumen müßten
  2. da wir es mittlerweile schaffen, in einer festgelegten, sehr knapp bemessenen Zeitspanne komplett Ordnung zu schaffen: wir machen das jetzt jeden Abend 15min lang direkt vorm Schlafengehen
  3. und wir haben die Kreditkarte abgeschafft


Neutral bewerte ich unser Taktik
  • zusätzlich einen anderen Tag (z.B. am Wochenende) zu reservieren, wenn wir mal komplett klar Schiff machen wollen. Das ist einfach nötig, um auch Aufgaben zu erledigen, die im Alltag hinten runter fallen


Verbesserungswürdig sind folgende Punkte:
  1. Deine Sachen/dein Wohnumfeld stresst dich: das liegt zum Teil an mir (siehe ↓), zum Teil aber auch an anderen Familienmitgliedern, deren Altlasten wir nach wie vor Stück für Stück abarbeiten - das Abenteuer 'entrümpeln' geht weiter!
  2. Dein Kleiderschrank quillt über, es gibt keinen Platz für neue Sachen: ich muss besser darin werden, mich nur noch für schmeichelhafte und damit auch mal gegen altbekannte Kleidung zu entscheiden. 3 Sachen sind im Mai z.B. schon über den Kleidungs-Jordan gegangen, die ich seit Jahren im Schrank und regelmäßig getragen habe - aber die mir nicht wirklich gut standen.
  3. Du hast eine Riesen-Auswahl an allem und für jede Gelegenheit (1001 Optionen): siehe Makeup aufgeteilt in 'aktive Sammlung - Ruhekiste - Dachboden'.. da kommt das ererbte Sicherheitsbedürfnis in mir durch, auf jede Situation vorbereitet sein zu wollen. Wenn einem alles an seinem, einen Spleen (sage ich mal) bzw dem Hobby Freude macht und man es irgendwie gut organisiert bekommt, plädiere ich immer für: behalte es und erfreue dich dran, so oft es geht. Wenn es aber nur "a bunch of useful things that are of no use" (ein Haufen - theoretisch - nützlicher Dinge, die aber praktisch nie benutzt werden), ist, sollte ich umdenken. Wenn aus mir nicht mehr der dörfliche Makeup-Artist wird, kann auch mehr von meinem Makeup einfach weg.
  4. Du hast kein Ordnungssystem (wie z.B. ein Teil neu, dafür kommt 1 Teil weg, etc.): solche Strategien mit festen Regeln haben wir nach wie vor nicht eingeführt. Das ist aber das angestrebte Ziel, weil solche Systeme, die einem dann wie von selbst von der Hand gehen, die Ordnung erhalten, ohne daß ich noch viel drüber nachdenken müßte.


➥ Aktuell praktizieren wir weiterhin
  • nicht noch mehr anzuschaffen
  • das, was wir haben, besser zu organisieren
  • und tatsächlich weiterhin Überflüssiges und Müll auszusortieren, um anderes an dessen Stelle lagern zu können



So tun, als ob..


Ihr seht: aus einem kurzen Moment der Überwindung  zu Beginn des Jahres 2023 

(...) das war für uns DIE bahnbrechende "Erfindung", das Konzept des Ausmistens nicht nur anfallartig und dann aber in großem Stil, sondern routinemäßig und wirklich stets und ständig durchzuführen (...)

wurde ein komplett verändertes Verhalten, einfach nur, weil ich mir selbst beim Machen bewies, das ich das KANN!




Wenn also mal wieder ein Aufräum-Guru euch mit der Aussage kommt, "das Ganze sei ein Prozess", dann ist damit zweierlei gemeint: einmal dauert solch ein Projekt und so eine Verhaltensänderung einfach seine Zeit. Aber - ich genieße jede Minute davon. Denn, und das ist der andere Teil hinter dieser Aussage: wenn ihr einmal dabei seid, gibt es kein Zurück mehr. Es läuft nämlich plötzlich wie von selbst. Und das liegt daran, daß ihr mit dem MACHEN automatisch auf der anderen Seite angekommen und somit anders SEID. Auch wenn das euch (und vielleicht eurem Umfeld) noch schwer fallen mag, zu sehen: ich illustriere das mal an meinem Beispiel.

Früher habe ich meine Sozialisierung im Bereich #ORDNUNG immer so beschrieben: 

Ich komme aus dem organisierten Chaos und habe mich auch damit abgefunden, dass es immer so bleiben wird (...)  Denn bei uns liegt der Hang zur systemischen Unordnung einfach in der Familie.. es ist genetisch!

was nichts anders als Schönfärberei dessen war, daß ich kein richtiges System zum Ordnung-schaffen und Ordnung-halten erlernt oder mitgegeben bekommen habe. Als ich klein war, gab es keine festen Tage für diese oder jene Putzaktion, die Erwachsenen hielten es mit dem Aufräumen immer eher spontan und locker, was einerseits natürlich eine sehr entspannte Lebensart darstellt, mich hinten raus aber nicht darauf vorbereitet hat, mal in irgendeiner Weise koordiniert und mit einem Gefühl der Kompetenz an das Thema herangehen zu lassen. Den wenn es kein System außer LAISSEZ-FAIRE abzuschauen gab, gab es auch nichts zu lernen, was über #organisiertesChaos hinausging. Und irgendwann wollte ich diesen Fakt nicht mehr weglächeln mit einem "Ihh, wer seine Grünpflanzen abstaubt, ist uncool und hat zuviel Freizeit"sondern ich dachte: 

Ich will das nicht mehr. Ich will nicht mehr etwas sein müßen, nur weil ich so aufgewachsen bin oder weil mein ganzes Umfeld eben so ist. Und ich will dann lieber die - in meiner Vorstellung immer mega-gruselige - nach Meister Proper duftende Putzfee sein, welche die dicken Blätter ihrer immergrünen Grünpflanzen mit Politur wienert, wenn ich mich damit zumindest etwas wohler fühle als im anderen Extrem.

Denn ich kann nun sagen: ich habe jetzt erlebt, wie schön und wohnlich und gar nicht arg-schaurig es auf der anderen, der ordentlichen Seite ist. Ich weiß jetzt, daß die Ordnung was für MICH tut, wenn ich es andersherum auch tue. Und wie gut es sich so lebt, im ganz praktischen Sinne! Und dafür ertrüge ich auch gern, mit Worten wie #verkrampft #unentspannt und #putzdrachen belegt zu werden, denn das ist es mir wert! 

Bald darauf habe ich mich mit meiner Schwester über einen Artikel ausgetauscht, der in unserem Käseblatt unserer regionalen Tageszeitung unter der Kategorie AUF DER COUCH, also im Ratgeberteil, den ich immer aufmerksam lese, veröffentlicht wurde:


Besonders beeindruckte mich die Einfachheit der Argumentation: "mutig ist der, der mutig handelt.
„Wenn du dir eine positive Eigenschaft wünschst, dann tu so, als hättest du sie bereits." Doch manche Menschen verstehen diesen Ratschlag falsch. Sie denken, sie sollten sich verstellen. Wer zum Beispiel innerlich zittert, wenn er (...) einen Kollegen vor anderen (...) verteidigt, fühlt sich in dieser Situation selbst eher ängstlich als mutig. Das ist (...) falsch: In dem Augenblick, in dem Sie sich mutig verhalten, tun Sie nicht nur mutig, sondern Sie sind es. (...)
Oder was würden Sie sagen, wenn jemand ins Wasser springt, sein Leben riskiert und einen Ertrinkenden rettet? Auch wenn der Retter anschließend behauptet, er sei eigentlich ein Feigling, gilt: Es zählt immer das, was wir tun. Wer mutig handelt, ist mutig.

Das öffnete mir die Augen für unsere aktuelle Situation, in welcher der Mitarbeiter und ich Kiste um Kiste aus dem Haus herausschaffen und seit mehr als einem Jahr immer weiter aufräumen, was ja irgendwie bedeutet - wer so viel Kram hat und nach so langer Zeit immer noch nicht fertig ist, MUSS unordentlich und unorganisiert sein. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall - der Mitarbeiter fasste das folgendermaßen zusammen:

Niemand, der Kram [von anderen] wegräumt, der organisiert und ausmistet, [was er nicht mal selbst angehäuft hat], ist ein unordentlicher oder chaotischer Mensch. Nicht jeder würde das tun; und wir sind ordentlicher, als wir denken. 

Und obwohl ich selbst live dabei und seit mehr als einem Jahr an vorderster Front dieser Veränderung im Einsatz bin, fällt es mir nach wie vor schwer, das so zu sehen - und MICH so zu sehen. Und anderen geht das dann auch so!





Meine Schwester hat dabei nur wiederholt, was ich ihr über mich erzählt habe - und was ich mir auch immer selbst gesagt habe: daß ich die Unordnung in Person sei und absolut faul, was Ordnung machen angeht. Nicht bloß, daß mein Umfeld diese Aussagen dann einfach nur zurückgeworfen hat wie ein Spiegel, habe ich mir auch selbst immer wieder vorgehalten, wie ich angeblich sei, obwohl ich längst schon nicht mehr so war. Denn es geht nicht darum, was ich über mich denke, sondern darum, was ich tue - und nun faktisch ganz anders mache als früher. Mich mit dieser neuen Realität anzufreunden fällt mir jedoch nach wie vor schwerer, als mich mit der alten selbst zu geißeln. Dabei ist mein Alltag nun geprägt von den Verhaltensweisen gut organisierter Menschen, ich aber sehe mich selbst immer noch als schlampig an. 


Ich könnte mir vorstellen, daß ein Teil des Nicht-Wahrhaben-Wollens darin begründet liegt, daß es so schnell ging, das die Veränderung so leicht war und ich gar nicht das Gefühl hatte, irgendeine große Umwälzung erfahren zu haben - ich habe mich einfach nur eines Tages dafür entschieden, eine neues Verhalten an den Tag zu legen und hatte, kaum daß ich dieses durchgezogen habe, eine neue Eigenschaft dazubekommen. So einfach war das - ich habe so getan, als ob: 

Ganz egal, welche Eigenschaft Sie gerne hätten, entscheiden Sie sich für das entsprechende Verhalten. (...) wenn Sie gern besser organisiert wären, dann tun Sie so, als wäre dieses Ziel schon erreicht. Machen Sie sich jeden Morgen Notizen, was Sie bis zum Abend erreichen wollen. (...) Und sortieren Sie vor dem Feierabend Ihren Schreibtisch. Wenn Sie sich so verhalten, sind sie automatisch gut organisiert – und können darin täglich besser werden.

Bei mir hat es letzten Endes nur eine Aktion benötigt, um mich von einem unordentlichen bzw untätigen zu einem Ordnung-schaffenden und dann irgendwann auch ordentlichen Menschen zu machen! Es geht, wie so oft im Leben, wieder nur um: es gibt nichts Gutes, außer man tut es. 




Ich zitiere dafür einen Freund, der mir mal sagte: "Gut haben wir das gemacht! Und warum haben wir das gut gemacht? Weil wir es einfach nur gemacht haben."

Deswegen möchte ich jedem von euch, der das hier liest, eines mitgeben: wenn es etwas gibt, von dem Du denkst, daß Du es nicht kannst, was Du immer umgehst, obwohl Du es Dir insgeheim wünschst - Du kannst es haben. Du kannst es SEIN! Es gibt keinen Grund, in einem Zustand festzuhängen, wenn Du Dir doch etwas anders für Dich ausmalst. Du mußt nicht so sein, wie Du jetzt bist; Du kannst auch anders sein, wenn Du das möchtest. Der Weg dahin ist viel kürzer, als Du vielleicht denkst.




Denn manchmal kann es nur Deine eigene Einstellung zu Dir selbst sein, die Dich in etwas festhält, was Du eigentlich gar nicht mehr magst: aber in dem Falle ist die Lösung nahe... über die eigenen Begrenzungen hinauszuwachsen ist viel einfacher, als Du glaubst:

Welche Eigenschaft hätten Sie gern? Entscheiden Sie sich für eine (...) Und fangen Sie so rasch wie möglich an, diese Eigenschaft mit Leben zu füllen. Denn wenn Sie so tun, als hätten Sie die Eigenschaft, dann haben Sie sie tatsächlich. Beobachten Sie, wie diese Übung Sie über Ihre alten Grenzen hinaus wachsen lässt.






WHAT'S NEW #22 | Alles neu macht der Mai

Mittwoch, 29. Mai 2024

Im letzten Beitrag dieser Art aus dem März ging es um Erkenntnisse, Putzpläne, Rezepte und Video-Projekte.. mal schauen, was sich so seitdem getan hat. Los geht's!




Willst Du... mit mir aufräumen? | mit [Entscheidungshilfe]

Sonntag, 5. Mai 2024



Seid ihr bereit? [hier Feldwebel-Stimme einfügen] Ich fragte: SEID - IHR - BEREIT? Denn was jetzt kommt, ist nur was für die gaaaaaaanz Harten..  nein, nur Spaß. Aber jetzt alle wach?? 😉



klick zum Bild

Ich weiß: wir schreiben zur Zeit echt vieeeeel übers Ausmisten, Entrümpeln und so weiter. Und nicht jeden interessiert das. Aber für DENJENIGEN, den es interessiert, sind meine Gedankenwürmer bestimmt hilfreich - auch mir geht es so! Sobald ich mich einmal FÜR ETWAS entschieden habe, suche ich überall nach hilfreichen Anregungen oder Erfahrungswerten anderer, die mich dabei unterstützen können, mit meinem Projekt so richtig durchzustarten. Darauf ist die obige Grafik gemünzt: ich denke, daß JEDES Projekt, egal welcher Art, IMMER nur für diejenigen was ist, die von sich aus so richtig Lust drauf haben und deswegen entsprechend motiviert sind. 

AUSMISTEN IM APRIL | FAZIT & AUSBLICK

Mittwoch, 1. Mai 2024

Im letzten Teil, bzw den beiden letzten Tagen unserer aktuellen Ausmist-Aufgabe, haben wir mit Angela den Endspurt hingelegt, um in 30 Tagen rund 300 Dinge auszusortieren: heute wird abgerechnet! Los geht's!!



29.-30.April 2024

VORGABEN FÜR DIE LETZTEN TAGE
  1. Heimwerkerzubehör&material: 20 übriggebliebene Reste
  2. Bettzeug: 7 Laken, Bezüge oder aber auch Kissen und Decken an sich

= 27 Einzelteile

Ausmisten im April | WOCHE 4

Montag, 29. April 2024


Im vierten Teil, bzw der vierten Woche unserer aktuellen Ausmist-Aufgabe haben wir mit Angela die Tage 22-28 hinter uns gebracht, um in 30 Tagen rund 300 Dinge auszusortieren: wer will wieder Fotos sehen? Los geht's!!




22.-28.April 2024

VORGABEN FÜR DIE VIERTE WOCHE
  1. Haustierbedarf: 5 Teile an Zubehör fürs Wauzi oder Tschilpi
  2. Kerzen (oder Duftsprays): 4, die eh schon fast runtergebrannt sind
  3. Reinigungszubehör: 9 Schwämme, Reinigungsmittel, Staubwedel o.ä.
  4. Deko: 12 noch schöne, aber überflüssige Teile, die man spenden kann
  5. Besteck&Kochzubehör: 8 Einzelteile aus den Küchenschubladen, die eventuell doppelt sind
  6. Tassen&Kannen: 14 angeschlagene oder nie verwendete Tassen & Co
  7. Freizeitkleidung: 10 T-Shirts (Werbegeschenke) 

= 62 Einzelteile

Ausmisten im April | WOCHE 3

Montag, 22. April 2024

Im dritten Teil, bzw der dritten Woche unserer aktuellen Ausmist-Aufgabe haben wir mit Angela die Tage 15-21 hinter uns gebracht, um in 30 Tagen rund 300 Dinge auszusortieren: wer will wieder Fotos sehen? Los geht's!!



15.-21.April 2024

VORGABEN FÜR DIE DRITTE WOCHE
  1. Gewürze: 4, die abgelaufen sind oder aber einem noch nie geschmeckt haben
  2. Kinderkleidung&Spielzeug: 8 Kleidungsstücke oder Spielzeuge
  3. Bilderrahmen: 2, die zu viel sind
  4. Sommer: 10 Sonnenbrillen, Sonnenhüte, Badetücher, Badelatschen, oder anderes, sommerliche Zubehör
  5. Buntstifte&Textmarker: 20, die nicht mehr gut schreiben
  6. Taschen aller Art: 6 Koffer, Handtaschen oder auch Stoffbeutel
  7. Musik: 14 CD's oder Schallplatten, die bereits digitalisiert vorliegen

= 64 Einzelteile

Ausmisten im April | WOCHE 2

Montag, 15. April 2024

Im zweiten Teil, bzw der zweiten Woche unserer aktuellen Ausmist-Aufgabe, haben wir mit Angela die Tage 8-14 hinter uns gebracht, um in 30 Tagen rund 300 Dinge auszusortieren: wer will wieder Fotos sehen? Los geht's!!



8.-14.April 2024

VORGABEN FÜR DIE ZWEITE WOCHE
  1. Schmuck, Geldbeutel und Krawatten: 5 Einzelteile, die nicht mehr genutzt werden
  2. Ausgehkleidung: 2 Teile, die man spenden kann
  3. Zubehör fürs Hobby: 10 Einzelteile fürs jeweilige Hobby (z.B. Basteln)
  4. Bücher: 15, die man nicht (nochmal) lesen wird
  5. Weihnachtsdekoration: 12 Teile, egal ob groß oder klein (inkl. Lichterketten, etc)
  6. Werkzeuge: 8 doppeltes oder überflüssiges/nicht mehr benötigtes Werkzeug
  7. digitale Fotos: 30 doppelte oder schlecht getroffene Bilder

= 82 Einzelteile 
Back to Top