#NOTW | essie: URBAN JUNGLE

Montag, 23. Januar 2023


Im Sommer 2014 hatte essie eine LE namens "Haute in the heat" im Angebot, bei der mich von vorneherein nur eine Nuance angemacht hatte, die auf gut deutsch Großstadt-Dschungel hieß.. also eigentlich nix, wozu es mich - meiner Natur nach - hintreibt. 



essie: Urban jungle (Haute in the heat LE 2014)

Von den Vorschaubildern war aber in mir der Eindruck entstanden, es würde sich bei Urban jungle um ein ganz helles, gebrochenes Weiß (=offwhite) handeln; also genau die Nuance, die auch alle Nagellackmädels bei Fiji so verrückt gemacht hatte. Doch anstatt einen Eierschalen-Ton vor mir zu sehen, der nicht reinweiß wie Blanc ist, sondern ein mini-bißchen anders, präsentierte sich Urban jungle im dm-Licht als bräunlicher Nude-Ton... hmmm.



Einmal superhell in Sand? Hatte ich noch nicht! Mit den essie-eigenen Nude-Braun-Sand-Nuancen wie Topless and barefoot oder Sand tropez konnte ich mich nämlich nie ganz anfreunden: irgendwie sprang da immer meine BRAUN!-Sperre an. Doch das 'Stadtgetümmel' von essie schlägt genau in diese Kerbe, nur eben viel HELLER! Und somit schöööner, eleganter, sommerlicher... aufgetragen wird Urban jungle nämlich zum Ton eines Sandstrandes der allerhellsten Sorte: Elfenbein mit einem Hauch Grau. Deswegen fällt dieser Farbton auch für mich immer in die Kategorie #sommerlack, ich musste mich also dolle zwingen, ihn JETZT, im Januar, aufzutragen, aber ich gehe aktuell nach Farbreihen vor, und in meinem Nagellackschrank reiht er sich eben bei den hellen Nuancen ganz links ein, mit denen ich angefangen habe :)


farbecht
 
Auf vielen Fotos bei der google-Suche kommt er zu hell rüber, so auch auf den meisten von meinen, denn Weiß ist das hier nicht. Weiß mit einem Schuß Rosa auch nicht, genauso wenig wie warmes Cremebeige und und und..
der graue (Zement-)Anteil ist nicht zu verleugnen. Mir gefällt am besten die Assoziation zu einem Sandstrand.. zu einem Kokosnussdrink (auch nicht schneeweiß).. zu Treibholz, was angespült und ausgebleicht und vom Sand etwas angeschmutzt wurde. Eine richtige Sommerfarbe, tatsächlich!


farbecht

Im Direktvergleich mit Fiji - sei es nun das Original aus dem Jahr 2012 oder die Neuschöpfung aus dem Jahr 2014 wird klar, warum es essie immer wieder wagt, solche Töne noch und nöcher herauszubringen - die sind nämlich NICHT alle einfach weiß! Ich nenne diesen Vergleich hier gern: Stadt gegen Land: was ist nun schöner: tropischer Archipel oder Stadtgetümmel??


Tageslicht Schatten

unbearbeitet

Es wurde schon dunkel, aber der Unterschied zwischen den Lacken war noch gut zu erkennen: Urban jungle war nie ein Klon zum "alten" Fiji. Der Kauf lohnte sich trotzdem, denn die Farbe ist was Besonderes und die Konsistenz war schon immer um Längen besser als die beider Fiji-Versionen zusammen.




Er deckt auch heute - Jahre später! - noch in zwei Schichten gut und streifenfrei und läßt Unregelmäßigkeiten der Nagelplatte nicht so durchscheinen wie seine Insel-Kumpels. Mir wird angesichts dieser Erkenntnisse klar, daß mein Lackierprojekt eher zu einer Inventur aller Lacke verkommt, wobei es weniger um die Farben an sich als viel mehr um ihre Lackierbarkeit und Zustand allgemein geht! 


essie Urban jungle, 23/1/2023

 

essie Urban jungle, 23/1/2023


Hier aber kann ich vermelden: auch unfassbare 8 Jahre später funktioniert dieser Farbton noch: es lohnte also nach wie vor, den zu behalten oder sogar neu zu kaufen. Dabei sieht es mit den hellen Tönen bei essie ja oft anders aus.. ich werde mir als nächstes gleich noch Peak show vornehmen, der hatte nämlich schon mal ein Fragezeichen von mir abbekommen und ist dann als nächstes dran - das ist dann aber seine letzte Chance!

Schade wäre es übrigens nicht dolle um ihn, denn letzten Endes sehen solch helle, gebrochenen Weißtöne schon aus 2m Entfernung alle gleich aus - ob da nun ein Mini-Fitzelchen Rosa oder ein Hauch Grau mit reingemischt wurde, kann dann keiner mehr mit Sicherheit sagen. 


  
links: Januar 2023 - rechts: Juli 2014
 

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