Hello 2019 | no buy year

Dienstag, 22. Januar 2019


Am Wochenende ist endlich mein Kalender mit der Titanic aus Amerika angekommen 🚢  Und ich bin sowas von "hyped", was die Planung des neuen Jahres angeht, für mich absolut untypisch! Sobald ich eine ruhige Minute habe, wird das leere Ding komplett vollgekritzelt.. und ich habe mir überlegt, dabei folgendermaßen vorzugehen: 1. als allererstes frage ich mich 

Was ist 2018 gut gelaufen oder was hat sich gut angefühlt ❓


Konkret heißt das bei mir zum Beispiel, was den digital content angeht:
  • welche Blogposts
  • welche Videos 
  • wie & was auf Instagram 

haben den meisten Erfolg eingebracht ODER fand ich am schönsten? Wenn es mir darum ginge, mehr Erfolg zu haben (in meinem Fall: mehr Interaktion mit den Lesern, d.h. Belohnung in Form von Rückmeldungen zu erhalten), müßte ich mich auf die Beiträge konzentrieren, die bei euch am besten angekommen sind, was ich anhand von Klickzahlen, aber auch an den Kommentaren sehe. Wenn es mir darum geht, ein ruhiges Leben zu haben und Blog, YouTube & Instagram vor allem als aktive Meditation nutzen möchte, muss ich auf genau das sch***en und nur noch die Formate bringen, die ICH für MICH als bereichernd empfunden habe. Welchen Weg ich einschlage hängt natürlich davon ab, welchen Stellenwert ich Blog & angeschlossenem YouTube-Kanal insgesamt gebe.. nur bei Instagram bin ich mir darüber bereits klar: ich fühle mich endlich wieder wohler auf dieser Plattform, seitdem ich aufgehört habe, die bei mir verhasste Eigenwerbung schalten zu müßen. Seitdem es nur nur noch um nichts und mich geht auf meinen Accounts, habe ich auch wieder mehr Spaß an meinen kleinen Fotoalben 😊

Zusammengefasst bedeutet das, daß ich mich
➡ auf diese 'erfolgversprechenden' Projekte konzentrieren/ die Anstrengung in sie verdoppeln ☑  
und alle anderen sein lassen will 🚫







Das Konzept kann natürlich unendlich weitergesponnen werden: ich kann mich fragen, 
  • welche sportlichen Aktivitäten 
  • welche privaten Termine & Kontakte 
  • welche Ausflüge 
  • welche Reisen und
  • welche Feste 

ich am schönsten fand (und welche von mir aus nicht wiederholt werden müßen). Ihr könntet euch natürlich auch fragen, welche beruflichen Projekte, Kontakte und auch Arbeitsweisen euch weitergebracht und welche eher gebremst haben, sei es nun aufgrund harter Fakten oder auch 'nur' aufgrund eines guten/schlechten Gefühls.. all das ist - wenn ich mich an dem Leitspruch "Do more of what makes you happy" orientierten will - gleichwertig und wichtig. 




Ausserdem habe ich mir persönlich vorgenommen, wieder etwas sozialer im Sinne von 'geselliger' zu werden. Das klingt vielleicht abgedreht, ist für mich aber tatsächlich (k)eine kleine Überwindung.
Und ich plane etwas anzugehen, was sich als schwierig erweisen dürfte.. 😰  nämlich 




My No buy (year)



Die Regeln dafür sind einfach: ich kaufe nichts. Punkt.

Da sich meine Shopping-Obsession fast ausschließlich auf Kosmetik (dekorativ und pflegend) beschränkt, habe ich mir das Verbot auch nur für diesen Bereich auferlegt (von Barbara Sofie bin ich z.B. erst gestern krass mit fliederfarbenen 😍 Stulpen angefixt worden, die es bei dm von der Eigenmarke FASCINO gab, habe  diese dann aber nach eingehender Untersuchung im Laden eiskalt hängen lassen, da mir weder Farbe noch Garn gefiel.. bei Strumpfwaren bin ich also schon mal viel weniger ein Impuls-Käufer 😉). 
Der Mitarbeiter und ich haben beschlossen, das Projekt mit einem Knall beginnen bzw. das hemmungslose Shoppen mit einem Knall ausklingen zu lassen: deshalb habe ich mir heute noch eine (überflüssige, aber reduzierte) Palette gekauft, die ich - Achtung! - auf dem Instagram-Account der Bloggerin gesehen habe, die mir eigentlich dabei helfen soll, weniger impulsgesteuert einzukaufen 😅
... auf das ich die nächsten zwei bis drei Wochen von Glückshormonen geflutet mit meiner neuesten Neuanschaffung abgelenkt bin!! 



Außerdem bin ich schon seit mindestens einer Woche auf der Jagd nach einem neuen Maybelline-Highlighter, und den Wunsch soll ich mir noch erfüllen, meinte mein Süßer.. 

Und dann haben wir bereits eine ansprechende (d.h. rosa verpackte/ mit neu-neu-neu Stickern drauf/ von Max Factor/ für Plüschwimpern) Mascara in den Angeboten ausgemacht, die ER mir in dem Moment mitbringen darf, wenn ich kurz davor bin durchzudrehen und abzubrechen.. Quasi als kleine Dosis Shopping-Adrenalin was mir injiziert wird, um mit dem anschließend ausgeschütteten Belohnungs-Botenstoff-Rausch die nachfolgende Durststrecke zu überstehen 😄







Ich muss sagen, daß nicht nur das Video von Ysis Lorenna über ihre Schminksammlung (und das wirklich aufschlussreiche Video zu ihrem 'mindless shopper mindset') den Ausschlag gegeben haben, mich mal eine Weile vom Kassenband bei dm und Rossmann fernhalten zu wollen, nein:
den Anstoß dazu habe ich bei mir zu Hause bekommen, als ich am Wochenende auf der Suche nach einem bestimmten Glitzerlipgloss eine Kiste mit Retroschminke öffnete.. und anschließend bestimmt eine Viertelstunde im Halddunkeln davor saß und meinem Freund erklärte, woher ich was hatte, wann ich was wozu getragen habe und wir gemeinsam in Erinnerungen schwelgen konnten. Das war schön. Und irgendwie geborgen und sicher, statt aufregend und neu.. Aus meinen alten Sachen zu schöpfen fühlt sich für mich warm und mindestens genauso schön an, wie Neues zu kaufen und auszuprobieren.
Da  lag der vernunftgesteuerte Gedanke, daß wir dieses Jahr eh notwendige Anschaffungen tätigen müssen und ich dann die nicht notwendigen Einkäufe dafür mal sein lassen kann, nicht mehr fern. Alles, was ich jetzt noch kaufen wollte, könnte ich aus der Sparte Kosmetik IMMER aufschieben! Das ist mit den tollen Sachen, auf die wir sparen, anders.. und es lohnt sich absolut, mich darauf zu konzentrieren!  Ein letztes Argument, was mich vom Projekt 'no buy' überzeugt hat ist nämlich, daß ich dann einfach mal Zeit für andere Dinge hätte bzw. mich mal mit was anderem beschäftigen kann als mit Neuheiten aus dem Beauty-Bereich. Denn ja, es gibt in mir einen Bedarf daran.. einfach mal nach was anderem. 


💸💸💸


Da ich so ein 'STOP SHOPPING' Jahr ja schon mal gemacht habe und damit grandios gescheitert bin, könnte ich jetzt bereits im Vorhinein verzagen: aber da hatte ich auch noch keinen ALEX-Schrank voll von Schminke und wußte auch noch nicht, was ich heute weiß! Deswegen folgt nun meine gebündelte Weisheit an Tipps & Tricks, so ein Einkaufs-Fasten durchzuhalten: 

Möglichkeiten:

  • Quartalsweise denken: ich habe mir überlegt, daß große Ganze (JAHR) in kleine, überschaubare Häppchen zu zerlegen (3-Monats-Abschnitte). Wie bei einer guten Diät kann ich mich so von Ziellinie zu Ziellinie hangeln und mir jeden Abend sagen "Nein, die Torte im Kühhlschrank ißt du jetzt nicht, die ist morgen auch noch da, wenn du sie dann wirklich zum Frühstück willst.. ääh.." ihr wisst, was ich meine! Ich behalte es mir vor, nach jedem Quartal zu schauen, was ich ändern oder anpassen will, aber 3 Monate arg zu darben zu fasten durchzuhalten, das traue ich mir zu!
  • Einkaufslisten schreiben: und dann den Gedanken an das Produkt beiseite legen. Das mache ich jetzt schon, daß meine 'ewige' Einkaufsliste auf dem Handy nicht bloß als Erinnerung dient, sondern eher dem 'Shoppen in Gedanken'. Oft bin ich innerlich ganz hibbelig, wenn ich etwas Neues auf YouTube sehe oder über etwas Tolles lese, einfach nur weil ich Angst habe, es zu vergessen. Wenn ich es dann aber gedanklich 'eingesammelt' habe, muss ich es oft nicht mal mehr in der Drogerie 'erjagen'.. es ging um das Kaufen in Gedanken! 
  • Auf später verschieben: denn heutzutage ist nichts mehr wirklich limitiert und unerreichbar. Selbst ausverkauft bedeutet nicht, daß nicht ein paar Wochen oder Monate später entweder von Seiten des Herstellers aus plötzlich eine Neuauflage auf den Markt kommt oder von limierten bzw. bereits ausgelisteten Produkten nicht noch monatelang was in diversen Onlineshops rumschwirrt. Was du heute kannst besorgen, daß verschiebe also getrost auf.. nächstes Jahr!
  • Keine Videos mehr schauen: denn war früher der gemeine Beautyblog mein schlimmster Widersacher in Sachen 'lass das Portemonnaie zu', so ist heute Beauty-YouTube der Endgegner! Ich beschränke mich also am besten in nächster Zeit darauf, nur noch Elefant, Tiger & Co zu schauen.. das macht auch bessere Laune! 
  • Auf schöne Alternativen umschwenken: und mich z.B. auf Urlaubsvorberbeitungen, Sport oder mehr Singen zu konzentrieren.. eben all das, wofür mir bisher die Zeit gefehlt hat, weil ich innerlich Einkaufslisten geschrieben habe. 


✽✽✽



Ich mache das übrigens nicht, um interessanten Stoff für einen Blogpost zu sammeln, nein, ganz im Gegenteil: ich muss dafür sogar aus der Beauty-Blogger-Blase raus, um das hier wirklich umsetzen zu können, oder besser gesagt: ich möchte wirklich mal da raus, im Moment. Ich empfinde regelrecht Sehnsucht danach.. einfach mal nach was anderem. 

Und, keine Sorge, da ich kein großes Ding bzw. keine neue Religion daraus machen will, werde ich euch hier auf dem Blog auch nicht groß damit behelligen: ich möchte einfach nur in nächster Zeit nichts kaufen. Punkt. 

Es wird also nicht alles neu.. im neuen Jahr

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