#nobuy: UPDATE | 03/19

Mittwoch, 2. Oktober 2019


Das Ende des dritten Quartals nähert sich... und ich habe meinem Süßen nach dem letzten geplanten Drogerie-Einkauf - anlässlich einer großen Rabattaktion von 10% auf alles + extra Payback-Punkten  (weil unser städtisches Einkaufszentrum Geburtstag gefeiert hat... ja, das ist Dorfleben, wenn sogar das Jubiläum des Einkaufszentrums in deiner Kleinstadt für einen großen Feiertag inklusive Feuerwerk sorgt 😅) - versprochen, dass das jetzt das letzte Mal Shoppen war, bis Winteranfang bzw.  bis zum Beginn der Vorweihnachtszeit (aber auch dann brauche ich keine neuen Kerzen! Nein!! AUS!!!).




Und das nicht nur aus privaten Gründen, d.h. weil ich mich zusammenreißen will, dazwischen nicht irgendwie sinnlos rumzushoppen, nein: sondern auch aus Blog- und YouTube-Gründen! Sprich: Weil ich das Quartal bis zu seinem Ende schon vorgeplant habe und in meinem Redaktionsplan keine neuen Einkäufe mehr verzeichnet sind. Das heißt, das öffentliche Zurschaustellen meiner Leidenschaft für Kosmetik ist nicht bloß die Triebfeder hinter neuen Einkäufen, nein, sie strukturiert auch und gibt Gründe, warum ich dann manchmal nichts mehr kaufen sollte. Und das ist gut: es ist ein bisschen so, wie ich mir letztes Jahr die Adventssonntags-V-LOGs ans Bein gebunden habe, die eine un-glaub-lich-e Aufgabe und auch Belastung und ein wahnsinniger Aufwand waren... die mir aber im Nachhinein betrachtet selbst so viel gegeben haben, weil ich einfach mal die gesamte Vorweihnachtszeit mit meinem Süßen mitgefilmt und danach auch noch schön und aufwendig zu kleinen Filmchen zusammengeschnitten habe - in etwa wie Fotoalben deluxe. Und davon zehren wir natürlich privat viel mehr, als es wahrscheinlich die Handvoll Zuschauer beim Ansehen getan haben.


Was die harten Fakten angeht, hat sich in etwa meine Vorhersage vom Update 02/19 bewahrheitet und zwar insofern, als dass ich den Sommer über - und ganz besonders in den Ferien - sehr wenig Interesse an dem ganzen Kosmetik-Kram und auch Kosmetikshoppen hatte, da halt der Reiz mehr darin bestand, Souvenirs zum Benutzen aus dem Urlaub mitzubringen, als dass das Einkaufen an sich wahnsinnig spannend gewesen wäre. Kaum bin ich aber wieder zu Hause, wurde mein heimischer dm doch wieder interessant - und zwar in etwa im gleichen Maße, wie ich wieder angefangen habe, YouTube Videos zu schauen und Blogs zu lesen: die Anfixer sind also knallhart entlarvt!!






Neu entdeckt für mich habe ich aber auch Whitney Hedrick. Ihre Videos zum Thema Konsum, Beeinflussung durch YouTube und Gedanken über das Marketing-Phänomen Influencer an sich entsprechen voll meinen eigenen Tendenzen zum Blick hinter die Kulissen. Aber auch, wer sich für handfeste Empfehlungen in der Art meines Videos BEAUTY KULT-PRODUKTE IM VERGLEICH | teuer vs. billig interessiert, kann sich Beratung von ihr abholen.




und der aufgebrauchten Produkte kann hier nachverfolgt werden:






Trotz alledem bin ich relativ zufrieden damit, wie das Projekt aktuell läuft, allein schon deswegen, weil ich es nach wie vor 'mein Projekt' nenne und nicht einfach nach den ersten drei Metern abgebrochen habe. Generell gibt es wenig Dokumentationen von den Leuten, die bei #nobuy größtenteils versagt haben und das dann aber trotzdem offenlegen. Aber gerade das finde ich persönlich am spannendsten zu lesen, wahrscheinlich weil das auch mir persönlich am meisten entspricht. Mit viel Zwang ist bei mir nämlich überhaupt nichts zu erreichen, ich muss Dinge von alleine wollen wollen und vor allem auch nach meinen Regeln spielen dürfen, um überhaupt mitspielen zu wollen.




Deswegen betrachte ich den immer weiter anwachsenden "aufgebraucht!"-Haufen, der sich immer höher aus den zwei Kisten in Richtung Zimmerdecke schraubt, mit Wohlwollen (und auch einem leichten Schaudern, wenn ich an das seeeeehr lange Video denke, dass da auf mich wartet), weil ich weiß, dass ich spätestens zum Ende des Jahres all das durchgehen und dann für mich entscheiden werde, welche von diesen Produkten sich bewährt haben und welche ich davon langfristig nachkaufen möchte. Und der ganze Rest, der soll dann möglichst ab dem Jahr 2020 nie wieder auf dem Kassenband bei dm landen. Denn wie heißt es so schön: abgerechnet wird zum Schluss!
Und dann muss ich mich auch mal dem großen Duschgel-Problem zuwenden... aber darüber sprechen wir in frühestens drei Monaten!


2 Kommentare:

  1. Schöner reflektierter und ehrlicher Post - du hast Recht, das gibt es im Netz viel zu wenig!

    Ich bin auch schon gespannt, wie am Ende die Bilanz ausfällt und wie sich das Projekt langfristig für dich auswirkt.

    Ich erlebe gerade vermehrt 'hit the pan', was mir einen willkommene neue Motivation gibt, mit meinem Aufbrauchen weiterzumachen. Denn jahrelang tat sich überhaupt nichts (auch weil ich mit kleinem Kind mich einfach wenig geschminkt habe, jetzt habe ich aber wieder richtig Lust und auch wieder Spaß an meinen Sachen) und ich war schon kurz davor, einmal auszusortieren weil ich befürchtete, dass mir die Sachen schlecht werden bevor ich was aufbrauche.

    Jetzt überwiegt wieder mehr die Freude und auch gewisse Vorfreude: wenn ich dann wieder was kaufe (2021?) werden die Produkte so anders sein als alles, was ich jahrelang benutzt habe, dass ich bestimmt völlig geflasht bin!

    Viele Grüße!

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    1. Hallo

      Und ich kann schon mal sagen: ich bin guter Dinge, was das Projekt so zum Ende des Jahres hin angeht!! Ich habe ja etwas Vorlauf (was Videos und was Wissen angeht) und habe gerade ein knallhart aufgebraucht abgedreht, bei dem mir wieder vor Augen geführt wurde, was ich für Dinge immer wieder alle mache und dann in die Kamera halte (auch bei sowas wie Makeup z.b., nicht bloß bei Pflege) und was dann davon die Sachen sein sollten, an die ich mich halte
      Das große aussortieren und überlegen wird aber bei der Haarpflege passieren müssen, weil ich da einfach unglaublich viel Kram anhäufen, weil ich einfach so unglaublich viel Haare habe :-D Das mache ich dann aber am Ende des Jahres in einem Riesen aufgebraucht: Spezial!, wo wir uns zusammen virtuell zwischen meinen Müllberg setzen und knallhart entscheiden "top oder flop?"...und dann will ich mich zusammenreißen!

      Insofern habe ich überlegt, ob ich nicht mal eine Liste mache, auf der ich die Produkte festhalte, die tatsächlich bei uns in einer bestimmten Kategorie das Non-Plus-Ultra sind... und die irgendwohin klebe, damit ich das für mich visualisiere und beim Einkaufen nicht aus der Kategorie noch ein zweites und drittes kaufe, was wir dann eigentlich nicht brauchen. Weil... oft verstopfen mir nicht schlechte Produkte den Schrank, sondern drei bis vier gute, die ich dann aber eben in einer Kategorie über habe.

      Dass du dich so gut bezwingen kannst was die dekorative Kosmetik angeht, lässt mich immer noch sprachlos zurück *.* allerdings habe auch ich - in den letzten Wochen konkret - eine Art Übersättigung gespürt und zum ersten Mal gedacht: "so fühlt es sich vielleicht an, wenn man denkt, man hat alles und man will eigentlich nichts mehr kaufen, weil es einen nicht mehr interessiert."

      Ganz liebe Grüße zurück :)

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